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Entwicklung von Testmethoden für die Hochdurchsatz-Charakterisierung von wasserbasierten Einbrenn- und Reaktivlacken mittels Ultraschall
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Fertigstellung des Projekts:
31.12.2004
Branche:
Fertigung / produzierende Unternehmen
Kategorie:
Chemische Industrie, Prozesstechnik
Ein Forschungsverbund widmete sich im Rahmen eines Verbundprojektes verschiedenen praxisrelevanten Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Kunststoffen bestanden.
Ein Themenschwerpunkt in diesem komplex angelegten Teilprojekt beschäftigte sich mit der Entwicklung von Testmethoden für die Hochdurchsatz-Charakterisierung von wasserbasierten Einbrenn- und Reaktivlacken mittels Ultraschall.
Um bei wasserbasierten Einbrenn- und Reaktivlacken das gewünschte Anwendungsprofil zu erhalten, werden in der letzten Zeit verstärkt kombinatorische Verfahren zur Materialentwicklung angewendet. Dies erfordert eine Steigerung des Durchsatzes der Test- und Charakterisierungsmethoden zur Auswahl der Erfolg versprechenden Formulierungen („high throughput screening“). Dafür sind schnelle, mehrkanalige und robuste Messmethoden mit hoher Aussagekraft bezüglich der gewünschten Anwendungseigenschaften notwendig.
Ergebnisse:
- Es wurde eine mehrkanalige, hochtemperaturfeste Ultraschallmesszelle realisiert, die für Temperaturen bis 180°C einsatzfähig ist, dünne Lackschichten (20µm) messen kann und bei der mehrere Messstellen auf einem Sensor zur Verfügung stehen.
- Ein Verfahren zur Beschichtung von Metallsubstraten mit Zinkoxid konnte erfolgreich auch auf Glassubstrate übertragen werden. Mit Hilfe von Masken kann eine beliebige Anzahl von Ultraschallwandlern in beliebiger Form auf ein Substrat aufgedampft werden. Die Dicke der Wandler und damit ihre Resonanzfrequenz lassen sich dabei durch die Dauer der Beschichtung variieren. Da die Wandler direkt auf das Substrat aufgedampft werden, entfällt die Klebestelle, die bisher für den begrenzten Temperaturbereich verantwortlich war.
Autor/Projektleiter: Prof. Dr. Hans Wolfgang Spiess
Projektbericht/Quelle:
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