Optimierungen am bestehenden Prozess können zu signifikanten Ressourceneinsparungen bei minimalen Kosten führen. Die Zahl möglicher Stellhebel zu diesem Zweck ist groß. An dieser Stelle sollen zwei wesentliche Maßnahmen der Prozessoptimierung beispielhaft herausgegriffen werden (Wahl der Prozessparameter und Retrofit). Da Prozessoptimierung als übergeordnetes Thema verstanden werden kann, finden sich auch in anderen prozessabhängigen Strategien und Maßnahmen einige vertiefte Exkurse zu weiterem Optimierungspotenzial. Entsprechende Verweise sind an den passenden Stellen hinterlegt.
Fertigungsprozessoptimierung
Teil 1 > Ressourceneffizienz, Anwendungsbereich, Grenzen
Teil 2 > Wege der Umsetzung und Beispiele
Ziel und Funktion
Einordnung der Strategie/Maßnahme | |
---|---|
Bezug | Produktion |
Einflussnehmender Akteur | Management, Fabrikplanung, Arbeitsvorbereitung, Produktion |
Lebensphasen mit relevanten Auswirkungen | Produktherstellung |
Lebensweganalyse | bedingt erforderlich |
Bezug zur Ressourceneffizienz
Optimierungen des Prozesses zielen darauf ab, den Ressourcenaufwand (Material und Energie) von Fertigungsprozessen zu verringern, ohne dabei den Prozess-Output oder die Produktqualität herunterzusetzen bzw. hier sogar Verbesserungen zu erreichen.
Anwendungsbereiche und Akteure
Prozessoptimierungen können prinzipiell in jedem produzierenden Betrieb durchgeführt werden. Wesentliche Akteure in diesem Kontext sind Mitarbeiter aus der Fabrik- und Produktionsplanung sowie der operativen Produktion. Die Produktionsmitarbeiter identifizieren Engpässe und Verluste in der Fertigung, erarbeiten Lösungen und setzen Verbesserungen um. Das Management entscheidet über die Freigabe des Budgets zur Umsetzung der Maßnahmen.
Grenzen
Effizienzsteigerungen des Prozesses sind so lange möglich, bis die technisch-physikalischen Grenzen der zugrundeliegenden Fertigungstechnologie erreicht sind. Im Laufe der Zeit können allerdings auch neue Technologien Marktreife erlangen, die zusätzliche Verbesserungen erlauben (z. B. durch Retrofit).
Teil 1 > Ressourceneffizienz, Anwendungsbereich, Grenzen
Teil 2 > Wege der Umsetzung und Beispiele
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