WZR ceramic solutions GmbH

Logo WZR ceramic solutions GmbHDie WZR ceramic solutions GmbH hat ihren Firmensitz in Rheinbach bei Bonn. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und beschäftigt derzeit 12 feste Mitarbeiter. WZR ist ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Keramik mit Schwerpunkt auf 3D-Druck, es werden Materialien und Prozessparameter für unterschiedliche 3D-Druckverfahren entwickelt. Seit 2015 arbeitet WZR auch im Bereich Metall 3D-Druck.

Seit seiner Gründung im Jahr 1996 hat sich WZR zu einem der führenden Unternehmen für die Entwicklung und Fertigung technischer Keramik-Bauteile in Europa entwickelt. Das inzwischen umfassend angelegte Service und Zulieferangebot von WZR reicht von standardisierten Prüfungen über die Überwachung von Rohstoffen und Produkten bis zu hoch komplexen Problemlösungen in Form von Werkstoff- und Prozessoptimierungen. Seit 2004 beschäftigt sich WZR mit dem 3D-Druck von Keramik und stellt damit seit 2008 auch Keramikbauteile her. WZR hält eigene Patente in diesem Bereich und vergibt Lizenzen für unterschiedlichste Industriesparten. Mittlerweile ist der 3D-Druck zum zentralen Thema bei WZR geworden, das für mehr als 75% des Umsatzes sorgt. In diesem Zuge hat sich das Unternehmen im Jahre 2015 dazu entschlossen, die 3D-Druck Aktivitäten auch auf Metalle auszuweiten.

Zu den Kunden des Unternehmens zählen namhafte Firmen aus Mittelstand und Großindustrie. Ressourcen-Effizienz ist für ein kleines Unternehmen essenziell. Deshalb nutzt WZR gezielt effiziente Methoden oder Produkte in seiner eigenen Produktion. Darüber hinaus werden effiziente Prozesse als Dienstleistung entwickelt oder in Form von Beratungsprojekten die Effizienz von Kunden optimiert. Nachfolgend soll anhand von 4 Beispielen das Thema bei WZR verdeutlicht werden:

1. WZR hat schon früh die Vorzüge additiver Fertigung erkannt und auf das 3D-Drucken von Keramik gesetzt. Überschüssiges Material wird zu 100% wiederverwendet und im nächsten Druckprozess genutzt. Durch die Weiterentwicklung des Verfahrens hin zum patentierten Prozess des Multi-Material 3D-Druckens ist WZR in der Lage, Hybrid-Bauteile z.B. aus elektrisch leitfähigem Metall und isolierender Keramik in nur einem Prozessschritt herzustellen. WZR hat zur Entwicklung des Verfahrens auch auf Fördermöglichkeiten durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zurückgegriffen, die die das Thema unterstützt hat („Entwicklung eines neuartigen 3D-Druck-Verfahrens als ressourceneffizienter Produktionsprozess für substrukturoptimierte eigenschaftsgradierbare keramische Leichtbaukomponenten“).

2. Unter dem Namen PT-Keramik® hat WZR ein Verfahren zur Marktreife gebracht, bei dem Keramik über eine Papiertechnologie hergestellt wird. Hierdurch entstehen Halbzeuge, die einer 1mm dicken Pappe gleichen und auch so verarbeitet werden können. Durch den abschließenden Sinterprozess erhalten sie ihre endgültige Form und ihre keramischen Eigenschaften. PT-Keramik® wurde im Jahre 2014 von der Effizienz Agentur NRW mit dem Effizienz-Preis NRW ausgezeichnet. Durch ihre Nutzung kann gegenüber konventioneller Keramik eine große Menge Rohstoff und Energie eingespart werden.

3. Bei der Entwicklung keramischer Beschichtungen in Spritzgießwerkzeugen nutzte WZR wiederum die Fördermöglichkeiten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die das Projekt „Gering-adhäsive keramische Beschichtungen – Energie- und Ressourceneffizienzsteigerung des Spritzgießprozesses durch die Entwicklung innovativer Sol-Gel-Beschichtungen (KeraCoat)“ gefördert hat. Durch Nutzung der WZR-Beschichtungen, die unter dem Markennamen CerCoat® vertrieben werden, kann der Einsatz von Trennmitteln im Spritzguss massiv verringert werden. Eine weitere Anwendung von CerCoat®-Beschichtungen ist ihre Nutzung als elektrisch isolierende Beschichtung. Hier ersetzen 0,01mm dicke CerCoat®-Beschichtungen Kunststoff- oder Keramikbauteile mit einer um Größenordnungen höheren Masse.

4. WZR bietet Material-Effizienzberatungen als Dienstleistung an: Im Rahmen von Optimierungsprojekten wurden Firmen z.B. aus den Bereichen Metallguss, Beheizungstechnik oder Keramikproduktion zur Optimierung ihrer Produktionsprozesse beraten. Darüber hinaus wurden zwei Studien für die Effizienz-Agentur NRW durchgeführt. Hieraus entstand für WZR die Idee, keramische Halbzeuge einer Weiternutzung zuzuführen, anstatt sie zu entsorgen, wie es bis dato Stand der Technik war.

Kontakt

WZR ceramic solutions GmbH

Lise-Meitner-Straße 1

53359 Rheinbach
 

Ansprechpartner: Dr. Dieter Nikolay,

Geschäftsführender Gesellschafter

Telefon: +49 2226 1698-10

E-Mail: d.nikolay@remove-this.wzr.cc