Definiert wird das Remanufacturing als ein standardisierter Pozess (mit verschiedenen Prozessschritten), bei dem aus gebrauchten, aufbereiteten Gebrauchtteilen sowie der Neukomponenten-Behandlung ein Produkt hergestellt wird, das mindestens der Funktionalität und Leistungsfähigkeit eines Neuprodukts entspricht. Das heißt, das neue Produkt erhält eine gewerbliche Garantie.
Durch Updates oder Upgrades besteht sogar die Option, dass das Remanufacturing-Produkt über den technischen Standard des ursprünglichen Produkts hinausgeht.
Das Remanufacturing kann als Schlüsselkomponente einer Kreislaufwirtschaft gesehen werden, da, insbesondere im Vergleich zum Recycling, dieses als bevorzugte Option zur Stoffstromschließung betrachtet wird und damit über ein hohes Ressourceneffizienzpotenzial verfügt.*
Lindahl, M.; Sundin, E. und Östlin, J. (2006): Environmental Issues within the Remanufacturing Industry (online). In: Proceedings of LCE2006. 13th CIRP International Conference on Life Cycle Engineering, S. 447 – 452.
Vorteile des Remanufacturing für Ressourcenschonung und Klimaschutz
Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und Komponenten
Nachhaltige Möglichkeit zur Kreislaufschließung von Materialströmen
Reduzierter Material- und Energieeinsatz im Vergleich zur Produktion von Neuteilen
Ressourceneffiziente Alternative zum Recycling
Stärkung der Unabhänigkeit von kritischen Rohstoffen