Für jede ausgewählte Branche wurden die wichtigsten Verfahrensschritte der Rohstoffverarbeitung beschrieben und die Forschungs- und Handlungsbedarfe definiert. Ergänzend zur Beschreibung dieser Bedarfe erfolgte eine ABC-Priorisierung aus technischer, sozio-ökonomischer und ökologischer Sicht. Ziel der Arbeiten zum Themenfeld „Nachhaltig wirtschaften in rohstoffnahen Produktionsbereichen“ war die Aufbereitung des Themenfeldes und die Ableitung von Handlungs- und Forschungsschwerpunkten, um die Rohstoff- und Energieeffizienz der Produktion am Standort Deutschland weiter zu erhöhen. Als rohstoffnahe Produktionsbereiche wurde der Abschnitt zwischen der Rohstoffgewinnung (Berg-/Tagebau, Öl- oder Gasförderung bzw. land- oder forstwirtschaftliche Ernte) und der Weiterverarbeitung der Grundstoffe oder Halbzeuge in nachgelagerten Verarbeitungsstufen betrachtet, der durch große Massenströme und damit einhergehender potenzieller großer Umweltbelastung gekennzeichnet ist. Die ausgewählten Branchen (NE- und Fe-Gewinnung und -verarbeitung, Glas, Papier, Keramik, Textil, Bau, Chemie) repräsentieren insgesamt 36,8 % des Energie- und 54,3 % des abiotischen Ressourcenverbrauchs.