Die Anwendung der entwickelten und patentierten in-situ-Regenerierung führt beim Ätzen von Verbundmetallen zu Kosteneinsparungen von etwa 25.000 €/a, weil der Verbrauch von Prozess- und Neutralisationschemikalien sowie die Menge des anfallenden Schlamms um 90% reduziert wird.
Bevor Werkstücke aus metallischen Verbundwerkstoffen galvanisiert werden können, müssen ihre Oberflächen durch elektrolytisches Ätzen und Beizen vorbehandelt werden. Zum Ätzen wird bevorzugt ein Salzsäurebad verwendet, das bislang schon bei geringen Gehalten an abgetragenen Metallen erneuert wurde, um Qualitätseinbußen zu vermeiden. Die verworfene Salzsäure musste in der Abwasserbehandlung neutralisiert werden.
Das Ziel des Projekts bestand darin, den hohen Verbrauch an Salzsäure und Neutralisationsmitteln drastisch zu senken und das abgetragene Material in stofflich verwertbarer Form abzutrennen.
Ergebnisse:
Das Verfahren ist ohne Störungen im Produktionsbetrieb im Einsatz.
Für die entwickelte Prozesstechnik ist ein Patent erteilt worden.