Die chemisch-physikalische Behandlungsanlage hat durch Verknüpfung eines mobilen Ionenaustauschersystems und Elektrolysezellen für den Bereich der Galvanotechnik Möglichkeiten zur kostengünstigen Abwasserbehandlung und hochwertigen Verwertung von Abfällen geschaffen. Dabei konnten ökonomische Vorteile sowohl im Anwenderbetrieb als auch in der chemisch-physikalischen Behandlungsanlage nachgewiesen werden.
Durch den Einsatz produktionsintegrierter Verfahren zur Rohstoffeinsparung und Abfallvermeidung lässt sich der Aufwand für nachgeschaltete Reinigungs- und Entsorgungsmaßnahmen deutlich verringern. Die betriebsinterne Realisierung von Abwasserkreisläufen stößt in der Galvanikbranche jedoch schnell an die Grenzen von Kapazität und Know-how. Deshalb erscheint es sinnvoll, bestimmte Reinigungs- und Behandlungsschritte für mehrere Betriebe zusammenzufassen und durch externe Fachdienstleister ausführen zu lassen.
Dieses Projekt sollte im Rahmen eines Forschungsverbundes den Nachweis führen, dass durch eine Optimierung zwischen betriebsinterner Stoffkreislaufführung und externer Stoffverwertung ein hoher ökonomischer und ökologischer Nutzen erzielt werden kann. Dabei sollten in der Kombination Anwenderbetrieb und chemisch-physikalische Behandlungsanlage (CPB) bestehende Technologien modellhaft angewendet werden (mobiles Ionenaustauschersystem und ungeteilte bzw. Membranelektrolysezellen).
Ergebnisse: