Die Einführung einer stoffverlustminimierten Prozesstechnik in einem Betrieb, der vorwiegend auf hochwertige Beschichtungen spezialisiert ist, brachte eine wesentliche Entlastung der Umwelt und deutliche Kostensenkungen. Durch das Schließen interner Stoffkreisläufe konnten der Wasserverbrauch und der Abwasseranfall stark reduziert werden.
Durch den Einsatz produktionsintegrierter Verfahren zur Rohstoffeinsparung und Abfallvermeidung lässt sich der Aufwand für nachgeschaltete Reinigungs- und Entsorgungsmaßnahmen deutlich verringern. In der Galvanikbranche stoßen integrierte und herstellerunabhängige Konzepte jedoch noch auf erhebliche Vorbehalte.
Die Zielsetzung des Forschungsvorhabens bestand darin, mit Hilfe eines produktionsintegrierten Optimierungsansatzes exemplarisch aufzuzeigen, dass mit einer stoffverlustoptimierten Prozesstechnik bei bestehenden (Alt-) Anlagen sowohl ökologische als auch ökonomische Verbesserungspotenziale erschlossen werden können. Dazu wurden in ausgewählten Galvanikunternehmen Optimierungen nach einem schrittweisen und integrierten Ansatz eingeführt und dokumentiert.
In diesem Teilprojekt sollte für verschiedene hochwertige Beschichtungen modellhaft gezeigt werden, dass auch galvanotechnische Altanlagen kostengünstig auf eine stoffverlustminimierte Prozesstechnik umgestellt werden können.
Ergebnisse: