Die MID-Technologie mit der Integration von Bauteilen in spritzgegossene Thermoplastkörper zeigt ihre Stärken bei der Verringerung von Montagevorgängen, in der Miniaturisierung von Baugruppen und der Flexibilität des Designs. Der aufwändige Herstellungsprozess schränkt den wirtschaftlichen Nutzen jedoch stark ein.
Im Bereich der Unterhaltungselektronik fallen in Deutschland jährlich ca. 1 Mio. Mg Altgeräte an, deren Verwertungskosten um die 400 Mio. € betragen. Vor allem die Demontage von Leiterplatten mit darauf montierten Funktionselementen ist sehr aufwändig.
In einem Vorgängerprojekt war die MID-Technologie (Molded Interconnect Devices) entwickelt worden, bei der Leiterbahnen auf dreidimensional geformte thermoplastische Kunststoffkörper aufgetragen und auch elektromechanische Bauelemente in das Spritzgussteil integriert werden.
Im vorliegenden Projekt sollten die bisherigen Konstruktionen und Prozessketten unter verfahrenstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Richtung Produktionsreife und Seriennähe weiterentwickelt werden. Parallel dazu sollte an weiteren Anwendungsbeispielen das Konzept der Funktionsintegration mit dadurch verbesserter Recyclingfähigkeit erweitert werden.
Ergebnisse:
Bezugsquelle:
Der Abschlussbericht zum Vorhaben kann unter der Signatur
F 03 B 424 ausgeliehen werden bei der
Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover
Welfengarten 1B
30167 Hannover