In den vergangenen Jahren erfolgte zunehmend eine Substitution von Metall- und Glasverpackungen durch streckgeblasene PET(Polyethylenterephthalat)-Flaschen. Für die Herstellung hat sich ein 2-Stufen-Prozess durchgesetzt: Separat im Spritzgussverfahren hergestellte Preforms werden mittels Infrarotheizung in den thermoelastischen Temperaturbereich erhitzt und anschließend zu Flaschen ausgeformt. Aufgrund der niedrigen Wärmeleitfähigkeit des PET findet die Erwärmung unter Anwendung großer Strahlungsleistung bei gleichzeitiger systematischer Oberflächenkühlung statt. Dabei werden nur maximal 20 % der eingesetzten Energie ins Produkt eingetragen.
In diesem industriellen Verbundprojekt wurde eine skalierfähige Vorrichtung zum Aufheizen von PET-Preforms mittels Mikrowellen konzeptioniert und realisiert. Vorrangige Zielsetzung war es, durch Einsatz der Mikrowellentechnik für den Heizprozess den Energieverbrauch der Blasmaschine zu reduzieren.
Ergebnisse: