Die bei der Reinigung von Leiterplatten genutzten Lösungsmittel sind aus Sicht des Umwel- und Arbeitsschutzes häufig mit besonderen Auflagen versehen.
Jüngere Entwicklungen lassen jedoch den Einsatz eines weniger bedenklichen Stoffes für die Entfernung von Verschmutzungen in diesem Anwendungsbereich zu.
Das in vielen Prozessen als Abfallstoff vorliegende Kohlenstoffdioxid (CO2) kann unter bestimmten Umständen seine physikalischen Eigenschaften so ändern, dass es als effektives Lösungsmittel eingesetzt werden kann.
Unter Druck verflüssigt und erwärmt erhält man sogenanntes überkritisches CO2. In diesem Zustand besitzt das Molekül sehr gute Lösungseigenschaften.
Ferner ist es in der Lage, aufgrund seiner niedrigen Viskosität auch kleinste Zwischenräume zu erreichen und unerwünschte Oberflächenanhaftungen abzulösen.
Auf diese Weise ist die vorteilbehaftete Nutzung eines Stoffes möglich, der in großen Mengen verfügbar und wiederverwertbar ist.