In der chemischen Industrie werden in großem Umfang Rohrleitungen und Behälter betrieben, für welche die Integrität des Werkstoffzustands gewährleistet werden muss. Zeitaufwändige und kostspielige Prüfungen mit den heute eingesetzten Verfahren beeinflussen die Effizienz der Produktion negativ und sind aufgrund der notwendigen Reinigung der Behälter mit der Beseitigung umweltbelastender Abfälle verbunden.
Die Schallemission ist ein preisgünstiges, umweltfreundliches, integrales Verfahren um große Bauteilbereiche zerstörungsfrei zu prüfen. Tritt als Schädigungsmechanismus Korrosion auf, besitzen die zu messenden Impulse oft sehr kleine Amplituden, so dass die Diagnose des Bauteilzustands zurzeit für diesen Schädigungsmechanismus noch keine befriedigenden Ergebnisse liefert.
Ziel des Vorhabens ist es deshalb, die Messtechnik und die Auswertungsmethoden so zu verbessern, dass mit dem neuen Prüfverfahren korrosionsgefährdete Behälter und Rohrleitungen überwacht werden können. Neben der Entwicklung einer geeigneten Prüfsoftware standen des Weiteren Versuchsmessungen an einem Lagertank der Erdölraffinerie Spergau im Fokus der Untersuchungen. Als erste praktische Anwendung war die zyklische Prüfung von Lagertanks in Erdölraffinerien vorgesehen.
Ergebnisse: