Projekt

Die neue Wärmerückgewinnungsanlage für kleine und mittelständische Unternehmen überbrückt mittels innovativer Regelungstechnik Zeitdifferenzen und Temperaturdifferenzen zwischen anfallendem Abwärmestrom und Wärmebedarf an anderer Stelle. Während in vielen großen Unternehmen eine effiziente Energienutzung entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist, gibt es in kleineren Firmen häufig hohe Hürden und keine kostengünstige Lösung für die Nutzung von Abwärme.

Das neue Wärmerückgewinnungssystem Effikon koordiniert die hydraulisch verbundenen Wärmeerzeuger (Gas- oder Ölbrenner), -verbraucher und - speicher, um den Einsatz von Primärenergie zu minimieren. Eine intelligente Zentraleinheit wird zur Steuerung mehrerer separater Regelstationen (Slave-Einheiten) an den einzelnen Anlagen verwendet. Die Slave-Einheiten berechnen die Mischung der Temperatur für den jeweiligen Verbraucher oder ziehen die größtmögliche Wärmemenge aus den Wärmeerzeugern ab. Die Zentraleinheit versorgt die Slave-Einheiten mit Wärme und transportiert überschüssige Wärme in den Speicher.

Damit wird die Abwärmenutzung zusätzlicher Maschinen und Anlagen möglich. Die erste eingesetzte Effikon-Anlage ermöglichte einen verbesserten Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent und konnte sich innerhalb von drei Jahren amortisieren.