Projekt

Die Abluft aus der Gieß- und Kühlstrecken der Form- und Gießanlagen wurde an zehn Stellen abgesaugt und über ein Rohrleitungssystem einer Biofilteranlage zugeführt, die aus vier getrennt betriebenen Modulen besteht. Die Untersuchungen wurden am ersten Modul durchgeführt. Durch einen jeweils vorgeschalteten Ventilator, einen Konditionierer sowie eine Kühl- und Heizeinrichtung wurden Temperatur und Feuchte der Abgase auf die für die Biologie notwendigen Werte eingestellt. Der Biofilter wurde mit Holzhackschnitzeln bei 40% Feuchte betrieben, das anfallende Kondensat und die im Konditionierer abgeschlämmten Feststoffe wurden im Klärbecken ausgefällt. Der größte Teil des anfallenden Wassers konnte direkt in den Vorfluter eingeleitet werden, ca. 20% wurden zum Klärwerk geleitet.
Die weitergehende Reinigung der Abluft insbesondere die Reduzierung des Benzol-Gehaltes konnte nachgewiesen werden:

• Benzol lag in Konzentrationen von 2 mg/m3 vor (TA Luft: 5 mg/m3).
• Der Gesamt-C-Gehalt wurde um 80% reduziert.

Bezugsquelle: Der Abschlussbericht zum Vorhaben kann unter der Nummer 2041 beim Umweltbundesamt, Bibliothek, Postfach 14 06, 06813 Dessau, ausgeliehen werden.