Projekt

Vorversuche zur thermischen Behandlung von Gießereistaub mit einem Brenner, Mitarbeit bei der Planung und Errichtung der Pilotanlage

Prozesstechnik
Branche: Fertigung / produzierende Unternehmen

Die Untersuchungsergebnisse sind für die verfahrens- und anlagentechnische Auslegung einer Pilotanlage nutzbar. Durch die thermische Regenerierung des Gießereialtsandes mit Gießereistaub als Brennstoff ohne Stützung durch einen Zusatzbrennstoff, wie Heizöl oder Erdgas, wird hierbei ein geschlossener Stoffkreislauf im Gießereiprozess bei sparsamstem Energieverbrauch angenähert.

 

Beim Recyclingprozess für Gießereisand fällt durch mechanische Trennung ein brennbarer Staub (Gießereistaub) an.

Mit der Zielstellung aus dem Gießereistaub durch Verbrennung in freier Flamme Quarzmehl als verwertbares bzw. problemlos deponiefähiges Produkt zu gewinnen, wurden an einem für Kohlenstaub erprobten Brenner im Verbund mit einer Versuchsanlage für zirkulierende Wirbelschicht Zünd- und Verbrennungsversuche durchgeführt.

Ergebnisse:

  • Die Versuche ergaben, dass sich der Gießereistaub auf Grund seines hohen Aschegehaltes in freier, selbsthaltender Flamme nur gemeinsam mit einem besser zündfähigem Stützbrennstoff verbrennen lässt.
  • Dem gegenüber wurden Reaktionsbedingungen gefunden, unter denen der Gießereistaub in einer Wirbelschicht ohne Stützung verbrennt und nicht nur stofflich, sondern auch energetisch nutzbar ist.
  • Für ein Verfahren zur thermischen Regenerierung von Gießereisand mit Gießereistaub als Energieträger für den Prozess wurden erfolgreiche Testversuche durchgeführt.
  • Die verfahrens- und anlagentechnische Konzeption für eine mögliche Pilotanlage wurde erarbeitet.


 

Bezugsquelle:

Der Abschlussbericht zum Vorhaben kann unter der Signatur
F 96 B 1418 ausgeliehen werden bei der
Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover
Welfengarten 1B
30167 Hannover

    Quelle(n):