Projekt

Lose Dämmstoffe aus Holz: Entwicklung einer wirtschaftlichen Verfahrenstechnik zum mechanischen Einbringen von Holzspänen und Holzfasern als Dämmstoffe in Wand- und Deckenelemente

Dämmmaterialien
Branche: Bau (Hoch-/Tiefbau)

Die Ergebnisse, die mit der Prototypenanlage mit Faserdämmmaterial erzielt wurden, bilden eine gute Grundlage für eine Weiterentwicklung des Befüllungssystems und des Endverdichters. Die Vertikalförderer, das Querverteilersystem und das gesamte Rückführungssystem können in die Anlage im Vorserienstatus überführt werden.

Im Rahmen eines Verbundvorhabens war es die Aufgabe dieses Teilprojektes, folgende mechanische Einbringverfahren zu testen und zu bewerten:

  • Gezieltes selektives Befüllen und selektives Verdichten
  • Vorverdichten in Zufuhreinrichtung und gezieltes Einbringen des bereits vorverdichteten Materials und das
  • Prinzip des versetzten Befüllens und mehrstufigen Verdichtens.

Ergebnisse:
Das Prinzip des versetzten Befüllens und mehrstufigen Verdichtens erfüllte die angesetzten Kriterien mit 95,3 % am besten und diente für den Bau der Prototypenanlage. Mit der Prototypenanlage wurde die entwickelte Verfahrenstechnik auf ihre Effektivität und Funktionssicherheit überprüft. Sie erfüllte die gestellten Anforderungen bezüglich Holzspänen vollständig, d. h.:

  • Die Dämmstoffqualität (Spanqualität) wird durch die Einbringung nicht reduziert.
  • Alle in den Elementen vorhandenen Hohlräume unterschiedlichster Geometrien werden befüllt.
  • Die geforderte Dichte wird über das gesamte Element erreicht, auch im Bereich der Stiele und Gurte.
  • Aussparungen für Fenster und Türen können beim Einbringen der Isolierung so berücksichtigt werden, dass sie nach dem Einbringen frei von Dämmstoffen sind.
  • Die Oberfläche des eingebrachten Dämmstoffes ist so beschaffen, dass das Element mit einer Platte problemlos verschlossen werden kann.
  • Eine Qualitätskontrolle ist nach der Einbringung möglich.
  • Die Staubbildung ist beim Einbringen des Dämmstoffes so gering wie möglich.