Projekt

Minimierung der Ertragsverluste durch Kantenabfall, Breitung und Formfehlern durch integrierte Regelung auf Basis von Software Sensoren und innovativer Aktuatorik in Kaltwalzwerken

Branche:

Die Kundenanforderungen an die Formeigenschaften von Flachprodukten nehmen unter Berücksichtigung hochtechnologisierter Endprodukte stetig zu. Steigende Produktionsauslastungen stehen diesen Anforderungen entgegen und verlangen dem Fertigungsprozess stetige Weiterentwicklung ab. Sowohl dem Kantenabfall als auch der Breitung werden in diesem Zusammenhang immer größere Aufmerksamkeit gewidmet.
Aus diesem Grund hat sich ein europäisches Konsortium bestehend aus Forschungseinrichtungen und Industriepartnern zusammengefunden und gemeinsam Ideen und Verbesserungsvorschläge in einem Projekt formuliert.
Ziel des Projektes ist es, den Kantenabfall und die Breitung beim Herstellungsprozess von Flachprodukten zu untersuchen. Genauere Betrachtung finden unter anderem der Entstehungsort, Entstehungsmechanismen und deren Beseitigung. Dies geschieht auf Basis von Messungen und Modellen, aus denen im weiteren Projektverlauf Maßnahmen abgeleiten werden. Die Industrie implementiert diese Maßnahmen in Form eines Software Sensors, der den Herstellungsprozess in Zukunft hinsichtlich Kantenabfall und Breitung begleitet.
Das BFI hat in diesem Zusammenhang ein optisches Messverfahren entwickelt, welches das Bandkanteprofil über die Bandlänge traversierend erfasst. Die Testphase in der Produktion ist abgeschlossen. Der Messbügel unterstützt erfolgreich bei der Erfassung qualitätsrelevanter Daten im Kaltwalzwerk.