© www.archlab.de
Eine dezentrale Wärmegewinnung aus dem häuslichen Abwasser bietet große Potenziale zur Ressourceneinsparung. Dafür müssen das warme Grauwasser (leicht verschmutztes Abwasser) und das kalte Schwarzwasser (Abwasser mit fäkalen Feststoffen) getrennt geführt werden. Stärker verschmutztes Grauwasser sollte erst dann der Wärmerückgewinnung zugeführt werden, wenn es bereits größtenteils aufbereitet wurde. Eine Kombination aus Grauwasserrecycling und dezentraler Wärmerückgewinnung eignet sich daher besonders, vor allem wenn größere Mengen an Grauwasser anfallen. Durch die lokale Aufbereitung des Grauwassers werden zusätzliche Ressourcen gespart und die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert. In der Regel gehen beide Maßnahmen mit einer Senkung der Betriebskosten einher*
Ingenieurbüro Nolde & Partner (2021): Dezentrale Wärmerückgewinnung aus Grauwasser - Erprobung, Optimierung und Monitoring verschiedener Technologien an unterschiedlichen Standorten - Abschlussbericht, Berlin, (abgerufen am: 07.06.2022).
. Neben der dezentralen energetischen Nutzung des Grauwassers kann auch eine zentrale energetische Nutzung eines kontinuierlichen Abwasserstroms über Wärmetauscher vorgenommen werden.
Informationen zu diesem Themenfeld finden Sie in der Prozessvisualisierung Ressourceneffizientes Gewerbegebiet in der Themenkategorie Wasser.