Retrofit von Einarbeitspressen

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Ein deutscher Autohersteller betreibt an einem Standort vierzehn Tryout-Pressen, auch Einarbeitspressen genannt, mit denen der Serienanlauf für neue Umformwerkzeuge in den Presswerken erprobt wird, bis die geforderte Oberflächengüte der Blecheinzelteile erreicht ist. Die vorherigen Einarbeitspressen waren veraltet und Ersatzteile nicht mehr verfügbar. Da diese Pressen nicht so stark beansprucht wurden wie die in der Serienfertigung, strebte der Autohersteller anstatt einer deutlich teureren Neuanschaffung ein komplettes Retrofit an.

 

Die elektrischen und hydraulischen Komponenten wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht. Dazu gehörten eine neue Steuerung und energieeffiziente Motoren und der Umstieg auf Pressenkomponenten, die auch in den Anlagen der Presswerke für die Serienfertigung verbaut sind. So konnte die Ersatzteilverfügbarkeit sichergestellt und die Lagerhaltung reduziert werden. Selbst auf ergonomische Aspekte bei der Bedienung der Anlagen wurde geachtet und daher für alle Tryout-Pressen ein einheitliches Bedienkonzept eingeführt. Insgesamt sind die Pressen wie neu und erfüllen die Qualitätsanforderungen des Autoherstellers bei seinen Karosseriebauanlagen.

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