Klimaschutz in der Wertschöpfungskette

Lebensmittel
Herstellung

Die Andechser Molkerei Scheitz hat sich entschieden, innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette bewusst eigene Wege zu gehen. Die Andechser Klimavereinbarung zwischen der Molkerei Andechser Scheitz als Initiator und den in der Pilotphase als „Klimabauern“ ausgewählten ANDECHSER NATUR Bio-Milchviehhaltern möchten künftig die Vermeidung von CO2-Emissionen auf allen Produktionsstufen sowohl in der Molkerei als auch beim Bio-Milchbauern entwickeln und testen. Die Andechser Molkerei Scheitz unterstützt die Arbeit der „Klima Bauern“, indem sie für jede zusätzlich gespeicherte oder vermiedene Tonne CO2 Euro zahlt. Wichtigstes Mittel im Rahmen der ökologischen Bewirtschaftung ist die Anreicherung von Humus, der einerseits fruchtbare Böden garantiert und andererseits das wertvolle Potenzial für zusätzliche dauerhafte Kohlenstoffbindungen im Boden bietet. Das funktioniert, indem Pflanzen CO2 durch die Photosynthese aufnehmen und es in Sauerstoff und Kohlenstoff umwandeln. Bei der Umwandlung in Humuserde nach dem Absterben der Pflanze verbleibt der gebundene Kohlenstoff im Boden, anstatt als CO2 in Verbindung mit Sauerstoff in die Atmosphäre abgegeben zu werden. Bei einem Kohlenstoffgehalt von 1 % (= Humusgehalt 1,7 %) binden etwa 45 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar an den Oberboden.

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