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Ihr Unternehmen hat Effizienzpotenziale erkannt und entsprechende Digitalisierungslösungen geplant oder bereits erste Lösungen umgesetzt. Ressourcenseitig werden relevante Bezugsgrößen regelmäßig und strukturiert auf Unternehmens- und Maschinenebene erfasst. Dadurch wird ein Bewusstsein für den Ressourceneinsatz geschaffen. Führungskräfte stehen nun vor der Aufgabe, erste Erkenntnisse und Erfahrungen zu bewerten und Schwerpunkte für die Weiterentwicklung zu setzen, um konkrete Maßnahmen einzuleiten.
Auf dieser Stufe ist es daher sinnvoll, eine strategisch abgestimmte Grundlage für nachfolgende Digitalisierungsmaßnahmen aufzubauen. Dazu gehört zum einen die Entwicklung einer informationstechnischen und organisatorischen Infrastruktur des Unternehmens, um die Sammlung und Auswertung von Daten nachhaltig zu etablieren. Zum Auf- und Ausbau einer unternehmenseigenen Datenbasis ist der Einsatz von Sensorik zur automatisierten Datenerfassung ebenfalls ein wichtiger Ansatz. Mit Ressourcendaten, die aus den gesammelten Datensätzen extrahiert oder gezielt manuell erhoben werden können, wird es möglich, den Ressourcenverbrauch in den Produktionsprozessen zu überwachen (Monitoring). Auf Basis der gesammelten Daten können manuell oder computergestützt retrospektive Auswertungen, wie z. B. zeitliche Verläufe, vorgenommen werden. So können z. B. zeitabhängige Schwankungen in Produktionsprozessen identifiziert und erste einfache Optimierungen sowie gezielte Maßnahmen für individuelle Maschinen oder Fertigungsbereiche abgeleitet werden. Weiterhin können Mitarbeitende, z. B. in der Fertigung und Montage, über Assistenzsysteme gezielt mit Informationen versorgt werden, um die Ausführung von Montageschritten zu unterstützen, Fehler zu minimieren oder den Ressourceneinsatz zu optimieren. Somit kann die Qualität der Fertigungsprozesse verbessert und Ausschussraten können verringert werden.