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Durch einen stufenweisen Ausbau ihrer Produktions- und IT-Infrastruktur ist ihr Unternehmen nun in der Lage, die Produktion dezentral und datengetrieben zu organisieren. Dabei kommunizieren zentrale Unternehmenssysteme (z. B. ERP, PLM, MES) mit intelligenten, vernetzen Fertigungsanlagen über das Internet der Dinge (IoT) und tauschen kontinuierlich Daten aus, z. B. zu Fertigungsaufträgen, Materiallogistik, Maschinenauslastung und Prozessqualität. Die Daten werden über Data Warehouses oder Data Lakes unternehmensweit bereitgestellt und von KI-basierten Analysesystemen in Echtzeit ausgewertet.
Bei Bedarf (z. B. Abweichungen, Störungen etc.) können diese Systeme teilweise autonom eingreifen oder Benachrichtigungen an menschliche Verantwortliche senden. So kann schnell und flexibel in Fertigungsprozesse eingegriffen werden, um Ressourcen effizienter einzusetzen. Indem z. B. Probleme in der Prozessqualität frühzeitig erkannt und behoben werden, können Ausschüsse vermieden werden. Fertigungsanlagen können bei fehlenden Materialien heruntergefahren werden, um Leerlaufzeiten zu vermeiden und Energie zu sparen. Fertigungs- und Intralogistikprozesse können möglichst an die Verfügbarkeit regenerativer Energiequellen (z. B. Photovoltaik) angepasst werden, um fossile Energiequellen zu vermeiden.