Die Vermessung von Mischungen aus PVC-Typen und –Additiven belegte einen Einfluss der Mischungszusammensetzung auf das Absorptionsverhalten von Wasser. Mit dem mikrowellenunterstützten Messkneter wurde erstmals eine mikrowellenunterstützte Plastifizierung von PVC im Labor erzielt. Die Plastifizierzeit konnte bei zusätzlich reduzierter Kammertemperatur deutlich verkürzt werden.
Heutige Extrusionsprozesse beruhen überwiegend auf der Zufuhr mechanischer Energie, da über Wärmeleitung insbesondere in der PVC-Dryblendverarbeitung nur begrenzte Wärmemengen zugeführt werden können.
Die überwiegende Nutzung mechanischer Energie engt jedoch das wirtschaftlich und technisch sinnvolle Prozessfenster stark ein, führt zu hohem Verschleiß der Produktionsanlage und starken Materialbelastungen die wiederum eine höhere Additivzugabe erfordern.
Die Mikrowelle mit ihrer von der Wärmeleitung unabhängigen und schnell steuerbaren Energiezufuhr bietet ideale Voraussetzungen die Prozesse zu verbessern. Zur Bestimmung des Materialverhaltens wurde daher ein Mikrowellenkalorimetrie genanntes Messverfahren entwickelt, dass Pulver schnell und präzise charakterisieren kann.
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