Nachfolgend werden das ESTEM-Berechnungstool, der Leitfaden zum Berechnungstool sowie der Abschlussbericht des Projekts, der die methodischen Grundlagen des Berechnungsverfahrens detailliert beschreibt, zur Verfügung gestellt.
Der Leitfaden zum ESTEM-Berechnungstool dient als Anleitung zur Anwendung des kostenlos bereitgestellten ESTEM-Berechnungstools und veranschaulicht die Anwendung des Tools unter anderem anhand exemplarischer Fallbeispiele.
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Der Abschlussbericht zum ESTEM-Projekt umfasst die Ergebnisse aus der Umfeldanalyse und den Diskussionen in Workshops mit der Fachöffentlichkeit, die eigentliche Methodenentwicklung und Fallbeispiele zum ESTEM-Tool.
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Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Einfachen standardisierten Vorgehensweise zur Ermittlung der eingesparten Treibhausgas‐Emissionen aus Maßnahmen zur Materialeffizienz (ESTEM). Die Projektergebnisse wurden von einem Konsortium, bestehend aus dem Steinbeis-Transferzentrum Marketing, Logistik und Unternehmensführung an der Hochschule Pforzheim, dem Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft am Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. in München und der Systain Consulting GmbH in Hamburg, erarbeitet.
Während der Projektlaufzeit wurde eine Vorgehensweise entwickelt, mit deren Hilfe die Klimawirksamkeit von Maßnahmen aus dem Bereich der betrieblichen Materialeffizienz einfach, transparent, richtungssicher und mit geringem Aufwand für die Zielgruppen abgeschätzt werden kann. Neben dem ESTEM-Berechnungsverfahren wurde ein Excel®-basiertes Tool entwickelt, das für die praktische Anwendung zur Verfügung steht.
Bei dem Verfahren werden hauptsächlich Daten zur Änderung im Energie- und Materialeinsatz abgefragt, die sich aus der umgesetzten Materialeffizienz-Maßnahme ergeben, und mit standardisierten Emissionsfaktoren kombiniert. Anwenderinnen und Anwender müssen dazu zehn Leitfragen beantworten und für ihre geplante Materialeffizienz-Maßnahme entsprechende Mengenangaben vornehmen.
Es ersetzt keine fortgeschrittenen Bewertungsverfahren wie beispielsweise ein Life Cycle Assessment bzw. eine Ökobilanz nach ISO EN DIN 14040/44, einen Carbon Footprint nach ISO EN DIN 14064, ISO EN DIN 14067 bzw. das GHG Protocol (2011) oder einen europäischen Product Environmental Footprint (PEF).
Bei Fragen zu Berechnungen für spezifische Fördermittelprogramme wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Fördermittelgeber.
Bei fachlichen und methodischen Fragen zur Bewertung kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Mario Schmidt, Institut für Industrial Ecology, http://umwelt.hs-pforzheim.de.
Bei Fragen zu Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz helfen wir Ihnen gerne weiter.
Tel.: +49 (0)30 2759506-505
E-Mail: zre-info@vdi.de