Nachfolgend werden das ESTEM-Webtool und das ESTEM-Excel®-Tool inklusive der jeweiligen Leitfäden sowie der Abschlussbericht des ESTEM-Projekts, der die methodischen Grundlagen des Berechnungsverfahrens detailliert beschreibt, zur Verfügung gestellt.
Das ESTEM-Berechnungsverfahren wurde im Jahr 2022 entwickelt und zunächst in einer Excel®-basierten Anwendung umgesetzt. Das ESTEM-Excel®-Tool kann über einen Download auf den Computer geladen und offline benutzt werden. Im Jahr 2025 wurde die webbasierte Umsetzung des ESTEM-Berechnungsverfahrens veröffentlicht.
Das ESTEM-Webtool enthält alle Funktionalitäten, die auch das ESTEM-Excel®-Tool hat. Zusätzlich können im Webtool Emissionsfaktoren aus weiteren Datenquellen hinterlegt werden. Außerdem ist die webbasierte Anwendung benutzungsfreundlicher in der Bedienung.
Wichtiger Hinweis für alle Nutzenden, für die von ihrer fördermittelgebenden Institution die Nutzung des ESTEM-Berechnungsverfahren bei der Antragsstellung empfohlen oder verpflichtend vorgeschrieben wurde:
Achten Sie darauf, ob ihnen die Offline-Version (ESTEM-Excel®-Tool) oder die Online-Version (ESTEM-Webtool) des ESTEM-Berechnungsverfahrens empfohlen bzw. vorgeschrieben wurde.
Der Leitfaden zum ESTEM-Webtool dient als Anleitung zur Anwendung des kostenlos bereitgestellten ESTEM-Webtools und veranschaulicht die Anwendung des Webtools unter anderem anhand exemplarischer Fallbeispiele.
Hier finden Sie ältere Datenversionen des ESTEM-Excel®-Tools. Die Unterschiede in den Versionen resultieren aus der Aktualisierung der hinterlegten Emissionsfaktoren. Die Berechnungsmethodik ist in allen Versionen gleich. Sollten Sie beispielsweise durch den Abgleich mit vorherigen Vorhaben auf ältere Versionen zurückgreifen wollen, können Sie diese hier im Archiv herunterladen.
mehr anzeigen weniger anzeigenDer Leitfaden zum ESTEM-Excel®-Tool dient als Anleitung zur Anwendung des kostenlos bereitgestellten ESTEM-Excel®-Tools und veranschaulicht die Anwendung des Tools unter anderem anhand exemplarischer Fallbeispiele.
Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Einfachen standardisierten Vorgehensweise zur Ermittlung der eingesparten Treibhausgas‐Emissionen aus Maßnahmen zur Materialeffizienz (ESTEM). Die Projektergebnisse wurden von einem Konsortium, bestehend aus dem Steinbeis-Transferzentrum Marketing, Logistik und Unternehmensführung an der Hochschule Pforzheim, dem Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft am Institut IWAR der Technischen Universität Darmstadt, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. in München und der Systain Consulting GmbH in Hamburg, erarbeitet.
Während der Projektlaufzeit wurde eine Vorgehensweise entwickelt, mit deren Hilfe die Klimawirksamkeit von Maßnahmen aus dem Bereich der betrieblichen Materialeffizienz einfach, transparent, richtungssicher und mit geringem Aufwand für die Zielgruppen abgeschätzt werden kann. Neben dem ESTEM-Berechnungsverfahren wurde ein Excel®-basiertes Tool entwickelt, das für die praktische Anwendung zur Verfügung steht.
Bei dem Verfahren werden hauptsächlich Daten zur Änderung im Energie- und Materialeinsatz abgefragt, die sich aus der umgesetzten Materialeffizienz-Maßnahme ergeben, und mit standardisierten Emissionsfaktoren kombiniert. Anwenderinnen und Anwender müssen dazu zehn Leitfragen beantworten und für ihre geplante Materialeffizienz-Maßnahme entsprechende Mengenangaben vornehmen.
Es ersetzt keine fortgeschrittenen Bewertungsverfahren wie beispielsweise ein Life Cycle Assessment bzw. eine Ökobilanz nach ISO EN DIN 14040/44, einen Carbon Footprint nach ISO EN DIN 14064, ISO EN DIN 14067 bzw. das GHG Protocol (2011) oder einen europäischen Product Environmental Footprint (PEF).
Der Abschlussbericht zum ESTEM-Projekt umfasst die Ergebnisse aus der Umfeldanalyse und den Diskussionen in Workshops mit der Fachöffentlichkeit, die eigentliche Methodenentwicklung und Fallbeispiele für die ESTEM-Anwendung.
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Bei Fragen zu spezifischen Fördermittelprogrammen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Fördermittelgeber.
Bei fachlichen und methodischen Fragen zur Bewertung kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Mario Schmidt, Institut für Industrial Ecology, http://umwelt.hs-pforzheim.de.
Bei Fragen zu den ESTEM-Berechnungstools sowie bei Fragen zu Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz helfen wir Ihnen gerne weiter.
Tel.: +49 (0)30 2759506-505
E-Mail: zre-industrie@vdi.de