Projekt

Entwicklung eines Konzepts zur Auslegung von energetisch optimierten Plastifiziereinheiten (TV 5)

Chemische Industrie
Gummi- und Kunststoffwaren
Branche: Umwelt- / Verfahrenstechnik

Die Auslegung einer Plastifiziereinheit geschieht durch die Ermittlung einer geeigneten Schnecken- und Zylindergeometrie. Basierend auf zuvor gemachten wissenschaftlichen und technischen Erfahrungen mit einer ET-(Energy Transfer)-Schnecke im Spritzgießbereich wurde im Rahmen dieses Projekts angeknüpft und ein solches Schneckenkonzept entwickelt.
Ergebnisse:

  • Es kamen zwei Spritzgießmaschinen und ein Einschneckenextruder zum Einsatz. Konkret wurde auf einer Spritzgießmaschine ein Rezyklat aus Polypropylen zur Herstellung von Pflanzgefäßen und auf der zweiten Spritzgießmaschine ein reines Polypropylen (Neuware) zur Herstellung von Lebensmitteltöpfen für die Verpackungsindustrie verarbeitet. Bei dem experimentell untersuchten Extrusionsprozess handelte es sich um einen Prozess zur Herstellung einer Tiefziehfolie für die weitere Verarbeitung zu Pflanztöpfen, ebenfalls aus einem Polypropylen-Rezyklat.

 

  • Nach etlichen Versuchsreihen gelang die Fertigung optimierter Plastifiziereinheiten. Diese sind im Betrieb analysiert und einer Leistungsmessung unterzogen worden. Damit war es möglich aufzuzeigen, in wieweit eine energetische Optimierung mit Hilfe von Simulationen auf der Basis mathematisch-physikalischer Modelle durchführbar ist.

 

  • Um das Potential der neuen Konzepte mit Barriereschnecken zukünftig noch weiter auszuschöpfen, ist eine anknüpfende Forschung und Langzeituntersuchung geplant.