Beim Recycling von Altpapier bleibt in der Regel ein schwankender Anteil an Mineralöl im Produkt zurück. Der Mineralölanteil stammt aus der Druckfarbe vorheriger Bedruckungen und lässt sich beim Deinking nicht komplett aus dem Papier entfernen. Dies kann jedoch zu Kontaminationen von Lebensmitteln führen, die mit recycelten Kartonagen verpackt wurden. Insbesondere Zeitungspapiere enthalten einen großen Anteil an Mineralölrückständen. Ziel dieses Projektes ist daher die Findung alternativer umweltfreundlicherer Druckfarben. Dabei wird erforscht, ob Mineralöl durch vegetabile Öle oder Ester ersetzt werden kann und wie sich eine Substitution der Stoffe auf das Produkt und die Produktion auswirkt. Theoretisch ist ein Drucken mit mineralölfreien Farben zwar tatsächlich möglich, nur führt dies zu zahlreichen Komplikationen bei den Druckversuchen.
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