Projekt

Druckverfahren: Digitaldruck

Zur Bedruckung großer, ebener Flächen wird üblicherweise die Siebdrucktechnik angewandt. Dabei werden lösemittelhaltige Farben eingesetzt, die zu VOC-Emissionen führen. Auch bei der Herstellung der Siebe selbst, sowie bei der Reinigung werden Emissionen freigesetzt. Bei der Bedruckung von KFZ-Glas entstehen so beispielsweise 600 t an VOC-Emissionen.
Im Rahmen dieses Projektes soll daher ein alternatives lösemittelfreies Druckverfahren sowie eine geeignete Druckmaschine entwickelt werden. Anhand einer einfarbigen Glasbedruckung von Bau- oder KFZ-Glas soll das „Computer to Glass“ Verfahren demonstriert werden.
Nach einer umfassenden Begutachtung der zu bedruckenden Glasarten und der Erstellung eines Gesamtmaschinen- sowie Steuerungskonzeptes konnte ein erster Prototyp einer lösemittelfreien, tonerbasierten Druckmaschine im Computer to Glass Verfahren entwickelt werden.
Dabei zeigte sich, dass in einigen Bereichen noch Optimierungs- beziehungsweise Forschungsbedarf herrscht (Heizung, Opazität, Einfluss der Tonerzusammensetzung auf Endergebnis, …) die technische Machbarkeit wurde durch das Projekt jedoch bewiesen.