Die Schmelzentemperaturen der Behandlungsstufen in der Eisen-, Nicht-Metall- und Glasindustrie beeinflussen die Qualität und Gebrauchseigenschaften des fertigen Produkts. In kleinen und mittleren Gießbetrieben erfolgt die Kontrolle der Schmelzentemperatur derzeit mittels handlanzengeführter Eintauchthermoelementsonden. Aufgrund ihrer geringen Standzeit sind kontinuierliche Messungen über einen längeren Zeitraum jedoch nicht möglich, sodass unzureichende thermische Schmelzenzustände häufig zu spät erkannt werden. Somit können vorhandene Potenziale zur Steigerung der Ressourceneffizienz nicht optimal genutzt werden.
Ziel des Projektes war daher die Entwicklung eines branchenübergreifend einsetzbaren Mess- und Regelungsverfahrens zur ressourcenschonenden Temperaturführung bei der Behandlung heißer Metall- und Glasschmelzen. Hierzu wurde ein handlanzenbasiertes, optisches Temperaturmesssystem entwickelt, das auf einer direkt in die Schmelze eintauchenden, konventionellen Glasfaser als Lichtwellenleiter basiert.
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