Morphologischer Kasten

Der Morphologische Kasten ist eine Methode zur systematischen Lösungsfindung. Der Ansatz dieser Methode besteht darin, Teilfunktionen bzw. Teilproblemstellungen und Teillösungen zu strukturieren und durch die Kombination verschiedener Teillösungen unterschiedliche Gesamtlösungsansätze zu erhalten.

Zeitaufwand

Mittel

Personalaufwand

Gering

Schwierigkeitsgrad

Gering

Wozu wird der Morphologische Kasten genutzt?

Für die Generierung unterschiedlicher Lösungsansätze für Produktsysteme

Wann wird der Morphologische Kasten genutzt?

Bei dem Konzept- und Entwurfsprozess

Wie funktioniert der Morphologische Kasten?

Ein Morphologischer Kasten kann auf unterschiedlichen Konkretisierungsebenen angewandt werden. So können physikalische Effekte, konkrete Lösungsentwürfe oder auch konkrete Bauteile als Teillösungen angesetzt und miteinander kombiniert werden. Darüber hinaus lassen sich Morphologische Kästen ineinander verschachteln, d.h., die Teillösung eines Morphologischen Kastens kann aus einem weiteren abgeleitet sein.* Ehrlenspiel, K. und Meerkamm, H. (2017): Integrierte Produktentwicklung. Denkabläufe, Methodeneinsatz, Zusammenarbeit. 6. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Hanser, München, ISBN 978-3-446-44089-0, S. 455 - 459.

Visualierung eines Morphologischens Kasten für die Entwicklung eines Tischstaubsaugers. © In Anlehnung an: Lindemann, U. (2009): Methodische Entwicklung technischer Produkte. Methoden flexibel und situationsgerecht anwenden. 3., korrigierte Aufl., Springer, Berlin. VDI-Buch, ISBN 978-3-642-01422-2, S. 281.Morphologischer Kasten für die Entwicklung eines Tischstaubsaugers