Chemisches Recycling von Composites

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Die Verstärkungsfasern sind bei den meisten hochwertigen Faserverbundmaterialien in eine duromere Harzmatrix eingehüllt. Bisher wurden die Abfälle thermisch genutzt oder gemahlen und anschließend als Pulver einer frischen Matrix untergemischt. Inzwischen gibt es eine chemische Recyclingalternative.

 

Die zur Rampf-Gruppe gehörige Rampf Ecosystems in Pirmasens hat im April 2012 die weltweit erste Anlage zur industriellen Herstellung von Polyolen aus Weich-Polyurethanschaumstoffen mit einer Kapazität von 3.500 t/a in Betrieb genommen. Dieses Konzept lässt sich auch auf Hart-Polyurethane, wie sie aktuell verstärkt in Composites eingesetzt werden, übertragen.

 

An der Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composites (PYCO) konnten jetzt erstmalig aus den Recyclingprodukten der Matrixharze unter Anwendung einfacher chemischer Reaktionen neue Duromere hergestellt werden, wie beispielsweise Gießharze und Schaumstoffe.

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