Knickbauchen ist bisher als Umformtechnik bekannt, doch auch als mechanisches Fügeverfahren bei unterschiedlichen Materialien und im Leichtbau gewinnt das Verfahren zunehmend an Bedeutung. Dabei wird ein Rohrabschnitt in das Durchgangsloch eines Bleches eingebracht und durch Knickbauchen geweitet. Als Resultat erhält man eine unlösbare Verbindung.
Zu den potenziellen Anwendungsbranchen für das Fügen von Rohren und flächigen Bauteilen gehören der Automobilbau, der Metallbau, die Möbel- oder Haushaltswarenindustrie sowie Heizungs- und Lüftungstechnik. Durch den Wegfall der Schweißmontage sind Energieeinsparung und kürzere Prozesszeiten möglich, mit dem Nachteil geringerer Freiheitsgrade. Die Stückzahlen müssen den Werkzeug- und Maschinenkosten gerecht werden.
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