Projekt

33 Projektpartner aus Österreich, Deutschland und Belgien haben zwei Jahre lang am internationalen Kooperationsprojekt „eco2cut“ nach praxisnahen Lösungen gesucht, um den Ressourcenverbrauch in den Produktionsstätten zu optimieren. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der energetischen Optimierung von Wertschöpfungsprozessen in Klein- und Mittelunternehmen.

Rund ein Drittel des benötigen Energiebedarfs geht für nichtproduktive Prozesse verloren. „Im Extremfall benötigen Werkzeugmaschinen im Leerlauf schon fast 80 % des Stromverbrauches, wird das Werkstück bearbeitet sind es dann ‚nur’ weitere 20 %. Hier besteht beispielsweise die Möglichkeit den CNC-Code zu verändern, um Energie einzusparen“, erklärt Fabian Dür von der TU-Wien. Durch gezielte energetische Optimierung von Fertigungsprozessen können die Fertigungskosten in KMU deutlich gesenkt werden.
Das Nachfolgeprojekt „eco2production“ wird sich mit „Energieplanung“ befassen. Es soll ein Management-System entwickelt werden sowie eine Maßnahmenliste, um modulweise Firmen in Richtung effizientere Energienutzung zu leiten und Energie- und Condition-Monitoring umzusetzen. Interessierte Unternehmen, die gerne als Projektpartner dabei sein möchten, werden noch gesucht.