Projekt

Ressourcenmanagement – Managementsysteme und ihr Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz

Branche:

Mit Energiemanagementsystemen können Betriebe Potenziale für mehr Energieeffizienz systematisch analysieren und erschließen. Allerdings stellt der Energieverbrauch nur einen Teil des Ressourcenverbrauchs eines Betriebes dar. Die Kosten dafür liegen im verarbeitenden Gewerbe weit hinter den Materialkosten, die lt. Statistischem Bundesamt mit rund 45 Prozent zu Buche schlagen.
Ein intelligentes Ressourcenmanagement umfasst neben der Ressource Energie auch den Einsatz von Material, Wasser und Fläche. Dies ist jedoch in vielen Betrieben noch keine gelebte Praxis. Bislang existieren häufig mehrere Managementsysteme, beispielweise in den Bereichen Qualität, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit, nebeneinander. Diese Systeme weisen jedoch eine Reihe von Übereinstimmungen auf, so die Autoren der Kurzanalyse. Sie sind zum Beispiel prozessorientiert aufgebaut und basieren auf dem PDCA-Zyklus, einem vierphasigen Problemlösungsverfahren, das seinen Ursprung in der Qualitätssicherung hat. Überführt man sie in ein einzelnes, umfassendes Ressourcenmanagementsystem, können Synergieeffekte erzielt werden. Nur so ist es Betrieben möglich, ein vollständiges Bild ihres Ressourcenverbrauchs zu erhalten, um Kostentreiber zu eliminieren.