Selbstreinigende Oberflächen, an denen Schmutz mit etwas Wasser abperlt, ermöglichen hohe Einsparungen hinsichtlich des Einsatzes von Wasser, Energie und Chemikalien. Um solche Oberflächen technisch herzustellen, gibt es verschiedene Ansätze – ein Konzept zur Realisierung von (ultra-)hydrophoben Schichten auf Basis von chemisch gekoppelten Perfluoralkylmonomeren im Harz ist jedoch noch nicht verfügbar.
Ziel des Verbundprojekts ist daher die Entwicklung von Pulverlacken, die als Top-Coat über permanent (ultra-)hydrophobe und oleophobe Oberflächeneigenschaften verfügen und deren Haftung über chemische Reaktionen mit dem Substrat bzw. der darunter liegenden Lackschicht bei Mehrschichtaufbau realisiert bzw. verbessert wird. Die gewünschten Oberflächeneigenschaften sollen über die chemische Kopplung von modifizierten Perfluorcarbonsäurederivaten in der Lackschicht realisiert werden. Dabei sollen die isolierten Rohprodukte nach der Aufarbeitung ohne weitere Reinigungsschritte für die nachfolgenden Harz- und Härtersynthesen einsetzbar sein. Der Schwerpunkt des Teilprojektes lag hierbei auf den Grundlagenuntersuchungen zu den eingesetzten Perfluorcarbonsäurederivaten.
Ergebnisse:
Quelle(n):
Externer Link