Vergangene Sitzungen

15. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz – Round-Table-Gespräch mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke

© BMUV/Sascha Hilgers

Die Mitglieder des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz waren am 19. Oktober 2023 zu Gast im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Bei einem Round-Table-Gespräch tauschten sich die Clubmitglieder mit der Bundesumweltministerin Steffi Lemke über aktuelle Chancen und Herausforderungen von Unternehmen im Bereich Ressourceneffizienz aus. Weitere Schwerpunkte des Dialogs waren aktuelle Entwicklungen rund um die Themen Kreislaufwirtschaft sowie die Normung und Standardisierung von Maßnahmen zur Circular Economy.

Gemeinsam zu mehr Ressourceneffizienz

Die Mitgliedsunternehmen tragen mit ihrem Engagement und ihren Ideen dazu bei, die Potenziale der Ressourceneffizienz in Deutschland zu heben und leisten damit einen Beitrag zur Ressourcenschonung. Durch die konkrete Umsetzung von Maßnahmen in ihren Unternehmen machen sie das Thema Ressourceneffizienz greifbar und motivieren weitere Unternehmen, selbst künftig Ressourceneffizienzmaßnahmen zu realisieren. Jedes Mitglied ist damit auch ein Multiplikator, der Deutschland in Sachen Ressourceneffizienz weiter voranbringt, neue Arbeitsplätze schafft und bestehende sichert. Gleichzeitig reduzieren Maßnahmen für mehr Ressourceneffizienz die Umweltbelastungen und tragen damit zum Klimaschutz bei.

© BMUV/Sascha Hilgers

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14. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz – Online-Veranstaltung

Die 14. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand am 15. November 2022 online statt. Neben dem allgemeinen Austausch zwischen den Industrie-Club Mitgliedern standen das Projekt ESTEM sowie das Förderprogramm DigiRess im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

Prof. Dr. Mario Schmidt vom Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim präsentierte das Projekt ESTEM und dessen praktischen Anwendungsmöglichkeiten. ESTEM steht für „Einfache standardisierte Vorgehensweise zur Ermittlung eingesparter Treibhausgas-Emissionen von Projekten zur Materialeffizienz“. Das Berechnungsverfahren und das ESTEM-Tool dienen dazu, die Klimawirksamkeit von Maßnahmen aus dem Bereich der betrieblichen Materialeffizienz abzuschätzen. Sie liefern einen Bewertungsmaßstab für den innerbetrieblichen Vergleich von Materialeffizienzmaßnahmen, die Beantragung von Fördermitteln durch Unternehmen und Beratende sowie für die Förderung von entsprechenden Projekten.

Das im August 2022 gestartete Förderprogramm „Digitale Anwendungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen" (DigiRess) wurde von Dr Rolf Zehbe von der VDI Technologiezentrum GmbH vorgestellt. DigiRess ist ein Vorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Es richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und soll diese dabei unterstützen Potenziale bei der Digitalisierung im Bereich Ressourcenschutz und -effizienz und bei der Schaffung zirkulärer Produktions- und Wertschöpfungsprozesse zu erschließen.

Im Anschluss an die Präsentationen tauschten sich die Mitglieder des Industrie-Clubs über Ihre eigenen Erfahrungen zu den genannten Themen und ihre aktuellen Aktivitäten sowie Chancen und Herausforderungen im Bereich Ressourceneffizienz aus.

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13. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz

Der Termin musste leider kurzfristig abgesagt werden. Daher gibt es keinen Nachbericht.

12. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz – Online-Veranstaltung

Die 12. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand am 23. November 2021 online statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die neuen Förderrichtlinien, die die bisherige „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ (kurz: EEW) novellieren und erweitern. Erstmals werden nun auch Maßnahmen im Bereich Ressourceneffizienz gefördert – weshalb das Programm seit dem 01. November 2021 in „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) umbenannt wurde.

Das Online-Meeting des Industrie-Clubs gab den 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen vertieften Einblick in die neuen Förderrichtlinien und ermöglichte einen direkten Austausch mit dem zuständigen Referat im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Paul Papenbrock vom BMWi stellte in seinem Vortrag insbesondere die Neuerungen in Bezug auf Ressourceneffizienz in der „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) in den Fokus.

Unter dem neuen Fördergegenstand Ressourceneffizienz sind erstmalig u. a. Investitionen in Anlagen förderfähig, die zu einem geringeren Materialverbrauch (z. B. Stahl) führen sowie Anlagen zur Herstellung und betriebsinternen Verwendung eines Rezyklats. Zur Unterstützung von Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Klimaneutralität, wird als weiterer neuer Fördergegenstand die Erstellung von Transformationskonzepten gefördert. Darüber können sich Unternehmen auch eine CO2-Bilanzierung und -zertifizierung fördern lassen. Erheblich verbessert wurden auch die Förderbedingungen in anderen Bereichen des Programms. So wird die Förderquote für Maßnahmen zur außerbetrieblichen Abwärmenutzung um 10 Prozentpunkte erhöht.

Auch die zweite Förderrichtlinie „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“ wurde deutlich erweitert. Die maximale Förderquote wurde von 50 auf 60 Prozent angehoben und auch das Rundenbudget deutlich erhöht. Weitere Verbesserungen, wie ein erleichterter Zugang zur Förderung im Bereich Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz und bessere Förderbedingungen für Projekte zur Reduktion des Stromverbrauchs ermöglichen zusätzliche CO2-Einsparungen.

Der anschließende Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte, dass die Erweiterung der Förderrichtlinien um den neuen Fördergegenstand Ressourceneffizienz von den Unternehmen und Institutionen sehr begrüßt wird. Besonders großes Interesse bestand an Informationen zu den förderfähigen Materialien und den entsprechenden CO2-Faktoren sowie zur Einbeziehung von Beratungsleistungen und zu den Antragsfristen.

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11. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz bei der ZINQ GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen und Hagen

Das Foto zeigt die anwesenden Personen der 11. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz für ein Gruppenfoto. Die Personen stehen vor einem Industriegebäude. © VDI ZREDie 11. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand am 04. November 2021 bei der ZINQ GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen und Hagen statt. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema „Zirkularität als Geschäftsmodell“.

Die ZINQ GmbH & Co. KG ist als inhabergeführtes Familienunternehmen seit 1889 auf das Feuerverzinken und Beschichten von Stahl spezialisiert. Mit insgesamt 1.700 Mitarbeitenden an 45 Standorten werden heute pro Jahr rund 650.000 Tonnen Stahl bearbeitet.

Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit stehen in den derzeitigen Prozessen und bei den kontinuierlichen Innovationen des Unternehmens im Fokus. Bei einer Führung durch das ZINQ Futurium (Forschungs- und Entwicklungszentrum) in Gelsenkirchen erfuhren die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzung des Industrie-Clubs, wie die ZINQ GmbH & Co. KG das Stückverzinken fortwährend optimiert und die Herausforderungen für die Verzinkung der verschiedensten Stahlvarianten erforscht. Mit dem Verfahren microZINQ® wird technische Leistungsfähigkeit mit Rohstoffeffizienz und -effektivität im Prozess und am Produkt vereint.

„Zirkularität als Geschäftsmodell“ wird von der ZINQ GmbH & Co. KG als wichtiger Beitrag gesehen, um z. B. durch Entzinkung von Stahl zur ressourcenschonenden Wiedergewinnung und -verwendung von Stahl und Zink beizutragen (ReZINQ). Oberstes Ziel soll dabei der „Race to Triple Zero“ sein, also: kein Abfall, kein CO2-Ausstoss, keine Verschmutzung. Dafür werden im Unternehmen im Rahmen von PlanetZINQ Effizienz und Effektivität sowie die Verringerung des Materialverbrauchs und Zirkularität immer zusammengedacht, um zirkuläre Qualität zu erzielen.

In der Dünnschichtverzinkung in Hagen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen beeindruckenden Einblick in den kompletten Ablauf einer Verzinkung von Fahrzeugteilen: vom Aufhängen der grauen, noch unbehandelten Stahlteile an die Hakengestelle bis hin zum Auftauchen der silberglänzenden, verzinkten Stahlteile aus dem warmen Zinkbad. Mit Hilfe spezialisierter Robotik werden die Stahlteile außerdem für den Verzinkungsprozess geprüft sowie vor- und nachbereitet.

In den Diskussionen und beim Austausch eigener Erfahrungen der Industrie-Club-Mitglieder zeigte sich, dass das Thema „Zirkularität als Geschäftsmodell“ einen immer wichtigeren Stellenwert in Unternehmen einnimmt. Zusätzlich angetrieben durch Abbrüche und Verzögerungen in den Lieferketten im Rahmen der COVID19-Pandemie wird das Thema vorangetrieben. Die Diskussionen zeigten außerdem, dass es wichtig ist, eine ganzheitliche Unternehmensstrategie ausgerichtet auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit aufzubauen sowie die Mitarbeitenden bei der Entwicklung und Implementierung neuer Lösungen mitzunehmen und zu fördern.

 

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10. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz

Die 10. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand aufgrund der COVID19-Pandemie online statt. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Künstliche Intelligenz und ihre Nutzung im Sinne der Ressourceneffizienz.

Studie zur Künstlichen Intelligenz

Dr. Robert Friedrich von der Deloitte Consulting GmbH präsentierte in einem Impulsvortrag die Ergebnisse der Studie „Potenziale der schwachen künstlichen Intelligenz für die betriebliche Ressourceneffizienz“, die im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und der VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH von der Deloitte Consulting GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA erstellt und im Juni 2021 veröffentlicht wurde. In der Studie wird u. a. die Blechwarenfabrik Limburg GmbH (Mitglied des Industrie-Clubs seit 2017) als Praxisbeispiel für „Prozessoptimierte Transporte durch ein intelligentes fahrerloses Transportsystem“ vorgestellt.

Künstliche Intelligenz in der betrieblichen Praxis

Im Anschluss an die Präsentation stellten verschiedene Club-Mitglieder ihre eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in der betrieblichen Praxis vor. Bei der Diskussion wurde deutlich, dass es besonders wichtig ist, die Mitarbeitenden im Unternehmen bei der Einführung von KI-Anwendungen durch gemeinsame Workshops und Weiterbildungen mitzunehmen. Zum einen schafft dies eine breitere Akzeptanz bei Veränderungsprozessen im Unternehmen. Zum anderen ist und bleibt der Mensch der zentrale Agierende, wenn es um die Zieldefinition für KI-Anwendungen und das Handling unvorhergesehener Situationen im Betriebsablauf geht. Insgesamt wird ein großes Potenzial gesehen, Künstliche Intelligenz in Zukunft noch stärker mit dem Ziel der Einsparung von Material und Energie im Unternehmen einzusetzen und zu nutzen.

Ressourceneffizienz gemeinsam voranbringen

Der virtuelle Austausch zwischen den Club-Mitgliedern zeigte außerdem, dass das Thema Ressourceneffizienz in den Unternehmen und in den Regionen durch aktuelle betriebliche Anforderungen und neue politische Anreize auch während der COVID19-Pandemie stetig weitergedacht und weiterentwickelt wird. Die Club-Mitglieder sehen hierbei viele Chancen und Herausforderungen, die im Rahmen des Industrie-Clubs zukünftig gemeinsam diskutiert werden sollen.

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9. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz – Besuch bei der Blechwarenfabrik Limburg

Das Foto zeigt die anwesenden Personen bei der 9. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz. Das Gruppenbild wurde in einer Industriehalle aufgenommen.© VDI ZREDie neunte Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand als Unternehmensbesuch bei der Blechwarenfabrik Limburg GmbH am 01. Oktober 2020 in Limburg an der Lahn statt. Die Blechwarenfabrik ist ein 1872 gegründetes Familienunternehmen und seit dem Frühjahr 2017 Mitglied des Industrie-Clubs. Im September 2020 wurde das Unternehmen mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet.

Die rund 20 Teilnehmenden der Sitzung überzeugten sich bei einem ausführlichen Betriebsrundgang davon, wie digitale und vollautomatisierte Abläufe die Ressourceneffizienz von Unternehmen des produzierenden Gewerbes steigern können. Durch den Bau einer neuen Betriebsstätte und die Realisierung einer neuen digitalisierten Produktionsanlage legte das Unternehmen den Grundstein dafür, dass zukünftig Material- und Energiekosten sowie über 2600 t Treibhausgase (CO2-Äquivalent) pro Jahr eingespart werden. In der Blechwarenfabrik werden jährlich rund 22 000 t Weißblech zu über 80 Mio. Behältnissen wie Dosen, Kanistern und Eimern verarbeitet, in Losgrößen zwischen 1 000 und 20 000 Stück. Allein ein optimierter Materialtransport wird künftig rund 100 t Weißblech pro Jahr einsparen. Solarstrom erzeugen über 2 500 Solarmodule auf dem Fabrikdach mit bis 750 kW Leistung.

Nach der Betriebsbesichtigung schilderten die Club-Mitglieder die besonderen Herausforderungen ihrer Unternehmen angesichts der COVID19-Pandemie. Während einige Mitglieder von zum Teil drastischen Umsatzeinbrüchen und Zurückhaltung bei Investitionen berichteten, erwähnten andere eine gestiegene Nachfrage nach Produkten, zum Beispiel aufgrund systemrelevanter Aspekte. Weitere hoben eine Diversifizierung ihrer Aktivitäten hervor.

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8. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz in Berlin – Besuch von BMin Svenja Schulze

Das Bild zeigt die Teilnehmenden bei der 8. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz in Berlin.Das achte Treffen des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz stand im Zeichen des Klimapakets der Bundesregierung sowie der Chancen und Hemmnisse von Ressourceneffizienz in der betrieblichen Praxis. Zu Gast war die Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Statt des üblichen Unternehmensbesuches trafen sich die Teilnehmenden im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin.

Material- und Energieeffizienz aus der Sicht der KMU

Was bewegt kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), sich ressourceneffizient aufzustellen? Welchen Hemmnissen begegnen sie bei ihren Anstrengungen und wie gehen sie mit den Herausforderungen um? Darauf ging Werner König von der Hochschule Reutlingen ein. Der promovierte Soziologe stellte eine Studie der Hochschule Reutlingen zu Ressourceneffizienz in KMUs vor. Sie zeigt auf: Es braucht ein breites Bündel an Maßnahmen, um die Potenziale von Ressourceneffizienz auszuschöpfen. Dieses muss als Führungsaufgabe verstanden und dezentral in den Teams umgesetzt werden.

Bundesministerien im Dialog mit Unternehmen

„Ressourcenschutz ist Klimaschutz. Denn weniger Einsatz von Material und Energie bedeutet weniger Treibhausgase“, so die Bundesministerin Svenja Schulze. Ziel des neuen Klimapakets der Bundesregierung sei es, dass klimafreundliches Verhalten günstiger und klimaschädliches teurer wird. Sie lobte die Vorreiterrolle der Unternehmen des Industrie-Clubs. Im Anschluss an ihre Ausführungen sprach sie mit den Club-Mitgliedern über deren Erfahrungen aus der Praxis und den Maßnahmen der Politik. Ausgetauscht wurde sich unter anderem über Quoten zur Verwendung von recycelten Kunststoffen, administrative Hemmnisse bei Förderprogrammen und die Verpackungsverordnung.

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7. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz bei UNISENSOR in Karlsruhe

Das Gruppenbild zeigt die anwesenden Personen bei der 7. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz.© VDI ZREDie siebente Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand als Unternehmensbesuch bei UNISENSOR Sensorsysteme GmbH am 14. Mai 2019 in Karlsruhe statt. UNISENSOR ist ein seit 1990 bestehendes, familiengeführtes Hightech-Unternehmen und hat sich auf Systeme für die Recycling-, Getränke-, Gase- und Druckindustrie sowie Energietechnik spezialisiert. Das Unternehmen hat unter anderem ein Kunststofferkennungs- und Sortiersystem entwickelt, das PET-Flaschen in den Stoffkreislauf zurückführt. 2014 wurde es dafür mit dem Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet.

Bei einem ausführlichen Betriebsrundgang tauschten sich die 19 Teilnehmenden darüber aus, wie sich Konzepte zur Materialeffizienz- und Energieeffizienz, Ressourcenschonung sowie zur Nachhaltigkeit in verschiedenen Industriezweigen effektiv umsetzen lassen. Das Karlsruher Unternehmen leistet mit seinen Systemen, etwa in den Bereichen Plastikrecycling in der Getränkeindustrie oder beim Recyceln schwarzer Kunststoffe aus der Elektronik- und Autoindustrie, bereits einen entscheidenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Kreislaufführung.

Joachim Krause, Geschäftsführer der Coburger Handtuch und Matten-Service GmbH & Co. KG (CHMS) und Mitglied des Industrie-Clubs, schilderte ebenfalls seinen Weg zur Kreislaufführung in seiner Industriewäscherei. Zwischen 1990 und 2017 konnte das Unternehmen beispielsweise durch konsequente Ressourceneffizienzmaßnahmen den Wasserbedarf um 91 Prozent senken. Das angestrebte Ziel ist eine vollkommen abwasserfreie Wäscherei. In Karlsruhe waren auch erstmals die beiden neuen Mitglieder ABC-Klinkergruppe und SOLENIS verterten und bekamen ihre Mitgliedsurkunden überreicht.

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6. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz bei RINN Beton- und Natursteine in Heuchelheim

Das Gruppenbild zeigt die anwesenden Personen bei der 6. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz.© VDI ZREDie sechste Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand als Unternehmensbesuch bei der RINN Beton- und Natursteine GmbH und Co. KG am 23. Oktober 2018 in Heuchelheim bei Gießen statt. RINN ist ein im Jahre 1900 gegründetes Familienunternehmen und seit dem Frühjahr 2018 Mitglied des Industrie-Clubs. Außerdem konnte Andreas Junghans - Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung GmbH & Co. KG, als neues Mitglied begrüßt werden.

Die 25 Teilnehmenden überzeugten sich bei einem ausführlichen Betriebsrundgang davon, wie rein und hochautomatisiert eine Betonfabrik durch konsequente Kreislaufführung in der Produktion sein kann, weil dadurch unnötige Abfälle vermieden werden können. So wird etwa gesammeltes Wasser wieder genutzt, genauso wie hunderte Tonnen Staub, die in der Produktion erneut Verwendung finden.

Am Nachmittag schilderten die Club-Mitglieder Annika Trappmann, Beauftragte für Management und Corporate Identity bei der Blechwarenfabrik Limburg GmbH und Stefanie Kästle, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Mader GmbH und Co. KG, die Herausforderungen und Erfahrungen beim Neubau von Industrieanlagen und sorgten damit für eine anregende Diskussion unter den Teilnehmenden.

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5. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz bei Oswald Elektromotoren in Miltenberg

Das Gruppenbild zeigt die anwesenden Personen bei der 5. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz.© VDI ZREGleich drei neue Mitglieder konnte der Industrie-Club Ressourceneffizienz bei seiner 5. Sitzung in Miltenberg am Main bei der Firma OSWALD am 18. April 2018 begrüßen: den Gastgeber OSWALD Elektromotoren GmbH, Mader GmbH & Co. KG, Rinn Beton- und Natursteine GmbH und Co. KG.

Die rund 20 Teilnehmenden überzeugten sich beim Betriebsrundgang des DBU-Umweltpreisträgers 2017 davon, wie in dem Familienunternehmen in vierter Generation effiziente Elektromotoren sehr profitabel sowie umwelt- und mitarbeiterschonend hergestellt werden. Meterhohe Grünpflanzen in der Produktion, ein gläserner Prüfstand, Dashboards mit Ergebnissen von neuen Versuchsprojekten und die eigentliche Manufakturarbeit der teilweise tonnenschweren Motoren sind nur einige Aspekte, die die Teilnehmenden besonders beeindruckten.

Am Nachmittag stellten zwei Mitgliedsunternehmen, Junker Filter GmbH und Mader GmbH & Co. KG, ihre aktuellen Effizienzprojekte vor und diskutierten über die Umsetzung mit den Teilnehmendenkreis. Denn trotz vieler Preise für bereits umgesetzte Maßnahmen, stehen bei allen Mitgliedern immer wieder neue Projekte an: Ressourceneffizienz wird hier als Prozess verstanden.

Auch bei dieser Sitzung ging das Konzept der branchenübergreifenden Vernetzung auf: Die Mitglieder können von den Erfahrungen der anderen Unternehmen lernen und gemeinsame Projekte entwickeln.

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4. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz bei der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG in Minden

Das Foto zeigt die anwesenden Personen bei der 4. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz. Im Vordergrund ist ein Modell des Unternehmes zu sehen. Die Personen auf dem Gruppenbild tragen grüne Warnwesten.© VDI ZREDie vierte Sitzung des Anfang 2016 gegründeten Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand beim Unternehmen WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG in der Unternehmenszentrale in Minden am 25. Oktober 2017 statt. Das Thema Ressourceneffizienz durch Industrie 4.0 stand im Zentrum der Sitzung.

Das Gastgeberunternehmen WAGO hat sich seit den 90er Jahren vom Komponentenanbieter zum Systemanbieter entwickelt. In der eigenen Produktionsanlage in Minden wurden bereits viele Industrie 4.0-Ansätze seit Jahren umgesetzt und weiter vorangetrieben, wovon sich die Teilnehmenden im Rahmen eines Betriebsrundgangs überzeugen konnten.

Wie ein erster Schritt zur Digitalisierung im eigenen Unternehmen aussehen kann, war Gegenstand der Diskussion am Nachmittag. Denn es muss nicht immer ein kompletter Neubau sein, es bestehen auch Lösungen für die nachträgliche Digitalisierung von Altanlagen.

Es hat sich erneut gezeigt: Das Konzept eines branchenübergreifenden Netzwerks geht auf. Das nächste Treffen ist für April 2018 anberaumt.

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3. Sitzung des „Industrie-Clubs Ressourceneffizienz“ bei WZR ceramic solutions in Rheinbach

Die dritte Sitzung des Anfang 2016 gegründeten Industrie-Clubs Ressourceneffizienz fand als Unternehmensbesuch beim Das Foto zeigt die anwesenden Personen bei der 3. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz. Das Gruppenbild wurde vor einem Industriegebäude aufgenommen.© VDI ZREGründungsmitglied WZR ceramic solutions am 4. April 2017 in Rheinbach statt.

Neben dem Thema „additive Fertigungsverfahren“ stand das Thema Ressourceneffizienz durch Industrie 4.0 im Zentrum der Diskussion.

Zusätzlich stand diesmal auch effizienter Anlagenbau für die Verfahrens- und Fertigungstechnik auf der Tagesordnung. Dazu lieferten zwei Experten Impulse zur Diskussion.

Es hat sich gezeigt: Das Konzept eines branchenübergreifenden Netzwerks geht auf.

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2. Sitzung des „Industrie-Clubs Ressourceneffizienz“ bei J.W. Ostendorf in Coesfeld

Das Foto zeigt die anwesenden Personen bei der 2. Sitzung des Industrie-Clubs Ressourceneffizienz. Das Gruppenbild wurde in einer Industriehalle aufgenommen.© VDI ZRENach der Gründung auf der Hannover Messe im April 2016, fand die zweite Sitzung am 21. November 2016 als Unternehmensbesuch beim Gründungsmitglied J.W. Ostendorf in Coesfeld statt.

Neben dem Austausch über geplante und realisierte Projekte stand diesmal auch das Thema Finanzierung von Effizienzprojekten auf der Tagesordnung. Dazu lieferten zwei externe Experten Impulse zur Diskussion. Das nächste Treffen ist für April 2017 anberaumt.

Der Industrie-Club Ressourceneffizienz wird vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz getragen und hat derzeit 14 Unternehmensmitglieder und sechs Kooperationspartner. Ziel ist der Austausch von Unternehmen untereinander sowie mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Beratung, wie Ressourcen bestmöglich genutzt und Kohlendioxid-Emissionen gesenkt werden können.

Bei einem Werksbesuch erläuterte Dr. Hans-Joachim Weintz, Direktor Technische Unternehmensentwicklung bei JWO, umgesetzte Beispiele der Ressourceneffizienz.

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Kontakt

Bei Fragen zum Thema „Industrie-Club“ helfen wir Ihnen gerne weiter.

E-Mail: zre-info@vdi.de