Analyse von Ressourceneffizienzpotenzialen in KMU der chemischen Industrie

Obwohl das Innovationsniveau der chemischen Industrie in Deutschland bereits sehr hoch ist, lassen sich insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen noch Potenziale für Material- und Energieeinsparungen finden. Dies ist eines der Ergebnisse der neuen Studie Analyse von Ressourceneffizienzpotenzialen in KMU der chemischen Industrie des VDI Zentrums Ressourceneffizienz. Im Einzelfall ergeben sich in der Prozessperipherie Einsparpotenziale von bis zu 30 Prozent.

Optimierungsmöglichkeiten in den Kernprozessen liegen der Untersuchung zufolge u.a. bei der Wiederverwendung von Lösemitteln, dem Recycling, der Prozessintensivierung und der Reinigung von Anlagen oder Bauteilen. Die Prozessperipherie könnte darüber hinaus in einigen Betrieben durch Verbesserungen der Wärmerückgewinnung, der Wärme- und Kälteversorgung, der Druckluftsysteme und der Elektromotoren effektiver gestaltet werden. Durch eine kontinuierliche Erfassung und Auswertung prozessrelevanter Daten ließen sich weiterhin ohne größeren Aufwand Kosteneinsparungen von fünf bis zehn Prozent realisieren, so die Analyse.

  • Studien
Das Bild zeigt die Illustration eines Arbeitsprozesses einer Chemieanlage.© Sebastian Kanzler, nach RULAND Engineering & Consulting GmbH

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