Zeitaufwand
Personalaufwand
Schwierigkeitsgrad
Um Produkte und Konzepte ganzheitlich gestalten zu können, ist es wichtig, dass zu Beginn der Entwicklung ein ganzheitliches Kreislaufkonzept vorhanden ist. Dabei sollte analysiert und dargestellt werden, welche internen Anforderungen für eine Umsetzung erfüllt werden müssen und welche externen Partner*innen vorhanden sein sollten.
Die im Rahmen des Projektes „Ecodesign Circle“ entwickelte Methode zum Life Cycle Design kann dabei unterstützen, Ideen zu finden und Lösungen für eine kreislauforientierte Produktgestaltung zu entwickeln.
Im Design des Produktsystems sollten folgende in Wechselbeziehung stehenden Aspekte bezüglich des Lebenswegs berücksichtigt werden:
Ansätze in der Nutzungsphase, welche die Produktlebensdauer verlängern und Auswirkungen auf die Produktgestaltung haben, sind:
Im Rahmen der Wiederverwendung (Reuse) sind folgende Schritte von Relevanz:
Für eine Wiederaufbereitung (Remanufacturing) sind die folgenden übergeordneten Prozesse im Produktdesign zu berücksichtigen:
Für das im Wesentlichen materialabhängige Recycling sind die folgenden Aspekte zu beachten:
Bei der Betrachtung des Lebenszyklus sollte für jedes Produkt abgewogen werden, welche Ansatzpunkte die wichtigste Bedeutung haben und wie sich das System über den gesamten Lebenszyklus aus ökonomischer und ökologischer Sicht bestmöglich realisieren lässt. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist es essenziell zu beurteilen, welche Wege der Wertschöpfung und Maßnahmen mit internen Kapazitäten erfüllt werden können und wo zusätzliche Unterstützung erforderlich ist bzw. von externen Stakeholder*innen abhängen.
Die im Rahmen des Projektes entwickelte Vorlage kann verwendet werden, um sich der möglichen Kreisläufe bewusst zu werden, diese zu visualisieren und entsprechende Ansätze und Maßnahmen zu konkretisieren.*
Fraunhofer Institute for Reliability and Microintegration IZM (2022): Life Cycle Design (online). Fraunhofer-Gesellschaft e.V., (abgerufen am: 09.05.2022).