Wasser fungiert in Unternehmen unter anderem als Trägersubstanz von Chemikalien, Energie und Produkten. Es transportiert sozusagen einen Wert durch das Unternehmen und oft auch aus ihm hinaus, wobei nicht selten ein Wertverlust entsteht. Ein Programm das auf den `Lean´-Prinzipien beruht, soll helfen den Wasserfluss im Unternehmen systematisch zu erfassen und daraus die größten Kostentreiber und Einsparpotenziale ermitteln.
In einem Unternehmen werden beispielsweise 55 % des Wasserdampfes von Boilern als Kondensat zurück geführt, wobei die restlichen 45 % entweichen und somit auch die Energie verloren geht. Hinzu kommt, dass durchschnittlich 0,1 % des Produkts das Unternehmen im Wasser gelöst verlassen. Mithilfe des `Lean´-Programms können diese Produktverluste halbiert werden, sodass das Industrieunternehmen 2,5 % seiner betrieblichen Aufwendungen einsparen kann – zusätzlich zu den 44 % Frischwasser, 18 % Abwasser und 5 % der eingesetzten Chemikalien. Insgesamt konnten etwa 150 m³/h des behandelten Abwassers im Produktionsprozess recycelt werden.
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