Eine Bäckerei mit 72 Filialen im Leipziger Raum hat im Rahmen von regelmäßigen Betriebserweiterungen auch Ressourceneffizienz-Maßnahmen getroffen. Dazu gehören die Einführung eines Energiemanagementsystems und die Installation einer Photovoltaikanlage. Alte Heizungspumpen wurden gegen drehzahlgeregelte Pumpen getauscht. 120 Leuchtstoffröhren wurden durch Leuchtdioden ersetzt, die teilweise durch Präsenzmelder ein- und ausgeschaltet werden.
Im Unternehmen entsteht viel Abwärme, zum einen Rauchgas aus dem Thermoölkessel, zum anderen durch Schwaden aus den Backöfen. Diese Abwärme wird über Wärmetauscher in einen Wasserkreislauf mit Pufferspeichern eingebracht. Dort wird es als Warmwasser oder für die Fußbodenheizung genutzt. Der Wärmerückgewinnungsfaktor liegt bei 60 Prozent, die Energiekosten haben sich insgesamt um 15 Prozent reduziert. Bezogen auf die Produktionsmenge gibt die Österreichische Energieagentur für Bäckereien einen mittleren Gesamtenergieeinsatz von 2.481 kWh pro verarbeiteter Tonne Mehl an, die Leipziger Bäckerei benötigt nur 1.412 kWh.
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