Die Simufact Engineering GmbH, ein Spezialist für Simulationssoftware hat die Software „Simufact Additive“ auf den Markt gebracht, die die Ressourceneffizienz vom Metall 3D-Druck verbessert.Beim Metal Binder Jetting (MBJ) stellt das Sintern den letzten Fertigungsschritt dar, bei dem das Bauteil verdichtet wird. Dadurch kann es um bis zu 35% schrumpfen. Hier entstehen in der Regel Verformungen, die sich bisher nur durch kostspielige physikalische Versuche ausreichend vorhersagen lassen. Diesem Problem hat sich der Softwareentwickler angenommen. Die neue Software kann nicht nur die Schrumpfung vorhersagen, sondern auch sinterinduzierte mechanische Spannung vorhersagen, sodass fehlerhafte Stellen vor dem realen Drucken erkannt werden können. Die zu fertigenden Bauteile können noch während der Konstruktion virtuell „gedruckt“, analysiert und optimiert werden. Die Software baut dabei automatisiert den MBJ-Prozess auf und stellt die erforderlichen CAD/CAE Dateien für den realen Druck bereit. Es können nicht nur einzelne Prozesse simuliert, sondern auch unterschiedliche Varianten automatisiert erstellt und berechnet werden. Zusätzlich kann die optimierte Geometrie mit der ursprünglichen Konstruktionsgeometrie verglichen werden. Insgesamt können mithilfe der innovativen Software frühzeitig notwendige Änderungen in der Produktentwicklung vorgenommen werden. Dadurch können Fehldrucke vermieden und so Ressourcen eingespart werden. Die Software kann zukünftig den Einsatz der Metal Binder Jetting Technologie auch in der Serienfertigung ermöglichen.
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