Formenfreiheit mit neuem 3D Drucker

Baustoffe und Bauprodukte
Herstellung

Die Ingenieure und Ingenieurinnen der Südtiroler Unternehmen Progress Group haben in den weltweit größten 3D Drucker auf den Markt gebracht mit seinem neuem Druckverfahren für „selektive Zementaktivierung“, welche insbesondere für Leute, welche tätig im Ingenieurswesen, Design oder Architektur sind vom großen Interesse sein wird. Im Druckverfahren wird ein Spezialzement mit einem Zuschlagsstoff in Form von Glasschamgranulat verwendet, womit die Objekte Optik und Haptik wie Beton haben, aber wesentlich weniger wiegen. Das Zement-Sand-Pulver wird dünn auf einer Plattform aufgeschüttet und geglättet. Die Stellen, die eine feste Struktur haben sollen, werden mit Wasser überträufelt, sodass diese aushärten können. Ist die Schicht fertig, wird die Plattform abgesenkt, um eine nächste Läge auftragen zu können. Dies wird so lange wiederholt, bis der Körper dem am Computer erstelltem Modul entspricht. Das Restpulver wird nach dem Drucken aufgesaugt und wiederverwendet. Damit wird nur die exakte Menge an Material verbraucht, welche nötig ist. Dies könnte sich künftig als revolutionär für die Fertigteilindustrie erweisen und auch für maßgeschneiderte Einzelanfertigungen genutzt werden.

Der 3D-Drucker kann jegliche Strukturen und Mengen drucken und nimmt derzeit etwa sechs Stunden in Anspruch. Bei erfolgreicher Durchsetzung und Weiterentwicklung des Verfahrens ist es möglich, stärkere auf Biegung beanspruchte Bauteile herzustellen und das Anwendungsspektrum von Bauteilen mit hoher Tragfähigkeit zu vergrößern.

Kontakt

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