Tunnelbohrmaschinen sind oftmals Unikate, die entsprechend den Projektanforderungen ausgelegt sind. Dennoch ist eine weitere Verwendung in anderen Projekten unter erforderlichen Anpassungen nicht ausgeschlossen. Ein Unternehmen zerlegt – nach Anlieferung und Identifikation – die Tunnelbohrmaschine in ihre Komponenten und nimmt eine erste Analyse des technischen Zustands vor. Die wiedereinsetzbaren Komponenten werden für eine Lagerung vorbereitet, gelagert und erst bei Kundenauftrag für eine Aufarbeitung und Remontage in Betracht gezogen. Das Unternehmen kalkuliert den Preis für die durch den Kunden geforderte Tunnelbohrmaschine unter Beachtung gelagerter, aufarbeitbarer Komponenten und kann damit in der Preisgestaltung flexibel auf den Kunden eingehen. Wenn der Kunde den Auftrag erteilt, wird die Tunnelbohrmaschine inklusive der aufzuarbeitenden Komponenten geplant. Diese werden dem Remanufacturing-Prozess (weitere Zerlegung, Reinigung, Aufarbeitung, Sandstrahlung, Lackierung und Montage) und anschließend der finalen Montage der Tunnelbohrmaschine zugeführt. Nach Fertigstellung erfolgen ein Prüfprozess und eine Zertifizierung der Tunnelbohrmaschine, bevor sie für den Einsatz bereitsteht.
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