Augmented Reality Wearables

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Augmented Reality (AR) ermöglicht in der Industrie die Überlagerung von virtuellen Informationen mit der realen Umgebung. Insbesondere sogenannte Wearables, wie Brillen oder Armbänder, können die Angestellten in ihrer Arbeit unterstützen.

Bei der Schnellecke Group, einem Logistikdienstleister im Automobilbereich, werden den Mitarbeitenden über Datenbrillen die nächsten zu erledigenden Aufträge in der Montagelinie angezeigt. Mit einem RFID-Armband (radio-frequency identification) werden die verwendeten Teile gescannt und überprüft. Nach der Montage zeigt die Datenbrille den Ablageort für das Produkt an, welches somit Just-in-time geliefert werden kann. Durch den Einsatz von AR Wearables haben die Angestellten beide Hände zur Montage des Produktes frei. Die Geschwindigkeit der jeweiligen Prozesse erhöhte sich um 25 %. Darüber hinaus verbesserte sich die Qualität und die Fehlerrate verringerte sich. Dadurch wird insgesamt weniger Material benötigt.

Auch der Bremer Autozulieferer WS System nutzt AR, um die Montageoperationen im Unternehmen zu unterstützen. Hier sind ebenfalls Datenbrillen und RFID-Armbänder im Einsatz, die die einzelnen Montageschritte per Sensorerkennung prüfen und anschließend bestätigen. Dies führt zu einer verbesserten, frühzeitigen Qualitätssicherung. Die Datenbrillen leiten die Mitarbeitenden schrittweise durch die Montage, sodass die Fehlerrate sinkt. Neue Mitarbeitende lassen sich mit den Wearabels schnell einarbeiten. Treten während des Prozesses Probleme auf, können über die Datenbrille Expert*innen hinzugeschaltet werden.

Einer Studie von Toshiba aus dem Jahr 2018 zufolge erwarten 82 % der IT-Verantwortlichen, dass sogenannte Smart Glasses in den nächsten drei Jahren in ihrem Unternehmen eingesetzt werden.

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