Passivhaus-Standard plus – Optimierung im Betrieb – Der Betrieb öffentlicher Gebäude verschlingt viel Energie und damit Geld. In Zeiten knapper Kassen ist es für die Kommunen von zentraler Bedeutung, diese Kosten zu reduzieren. Die energetische Sanierung bietet hier Abhilfe und dient gleichzeitig dem Klimaschutz: Energieverbrauch und CO₂-Emissionen können reduziert werden. Es ist daher wichtig, Konzepte zur optimalen Sanierung der 40.000 Schulen in Deutschland zu entwickeln.
In einem Pilotprojekt der DBU soll das Gymnasium Baesweiler auf den zukunftsweisenden Passivhaus-Standard saniert werden. Im Anschluss werden drei Jahre lang die Betriebsdaten, wie z. B. tageszeitenabhängige Energieverbräuche und das Nutzerverhalten, dokumentiert. Auf Basis dieser Daten soll eine Optimierung des Anlagenbetriebs und damit eine Steigerung der Energieeffizienz erreicht werden, etwa durch Steuerung der Wärmepumpe. Zusätzlich zu den Einsparungen durch den Passivhaus-Standard kann hier eine Reduktion des Endenergiebedarfs um bis zu 30 Prozent erzielt werden. Die Ergebnisse sollen auch Aufschluss geben, wie die zahlreichen anstehenden Schulsanierungen in ähnlicher Weise optimiert werden können.
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