In einer Bäckerei sollen zukünftig mittels einer intelligenten Steuerung Gärvollautomaten, Kühl-, Gefrier- und Lagereinrichtungen miteinander verbunden werden. Ziel ist es, den Ausschuss von Teiglingen und Backprodukten von 7 % auf 2 % zu verringern und in der Folge Mehl und Backmischungen einzusparen. Insgesamt kann der Gesamtenergieverbrauch um die Hälfte auf 90.000 Kilowattstunden pro Jahr reduziert werden. Eine jährliche Vermeidung von insgesamt etwa 45.500 Kilogramm CO2-Emissionen geht mit der Maßnahme einher.
Das Vorhaben der Bäckerei ist auf eine Vielzahl von Bäckereibetrieben übertragbar. Weiterhin ist die Technik auch in andere Branchen, die auf den Einsatz von Heiz- und Kühlprozesse zurückgreifen übertragbar. Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms wird erstmalig eine großtechnische Anwendung der innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben hat den Anspruch, über den aktuellen Stand der Technik hinaus einen exklusiven Demonstrationscharakter zu haben.
Eine Bäckerei aus Wipperfürth (Nordrhein-Westfalen) erhält knapp 80.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums zur Förderung eines innovativen Konzepts zur Teiggärung und –kühlung.
Das Projekt wird im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Quelle(n):
Umweltinnovationsprogramm (2014): Innovative, integrierte Teiggärung und Prozesskühlung mit höchster Energie- und Rohstoffeffizienz bei minimalem Einsatz von Zusatzstoffen [abgerufen am 25.07.2022], verfügbar unter: www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte/innovative-integrierte-teiggaerung-und-prozesskuehlung-mit-hoechster-energie-und
Bei Fragen zum Thema „Gute-Praxis-Beispiele“ helfen wir Ihnen gerne weiter.
Tel.: +49 (0)30 2759506-505
E-Mail: zre-industrie@vdi.de