Die Idee bzw. Theorie der Matrix-Montage besteht darin, möglichst standardisierte und kategorisierte Montagezelle einzusetzen, wobei alle Zellen mit identischem Equipment und gleichen Grundfunktionalitäten ausgestattet sind. Unter diesen Voraussetzungen können anschließend theoretisch, je nach Kapazitäten, Montageprozesse angeordnet werden. Darüber hinaus soll die Zuführung der Komponenten mit Hilfe fahrerloser Transportsysteme erfolgen.
Dass diese Vorstellungen in der Praxis häufig mit Restriktionen und Herausforderungen verbunden sind, bildet die Grundlage der praxisnahen Forschung des Fraunhofer IPA. Das Fraunhofer IPA hat Planungsmethoden entwickelt, um das Montagesystem unter Berücksichtigung seiner spezifischen Rahmenbedingungen als Matrix zu konzipieren und umzuwandeln. Neben einer Potenzialanalyse mit der Bewertung des Produktivitätspotenzials und einer Gegenüberstellung mit klassischen Montagesystemen werden auch die tatsächliche Gestaltung und Transformation vom Fraunhofer Institut begleitet. Erste Umsetzungsprojekte gibt es beispielsweise bei Siemens in Karlsruhe.
Bei Fragen zum Thema „Gute-Praxis-Beispiele“ helfen wir Ihnen gerne weiter.
Tel.: +49 (0)30 2759506-505
E-Mail: zre-industrie@vdi.de