Mehr Strom und ein längeres Leben für Windenergieanlagen

Regenerative Energien
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Zu jeder Zeit Kenntnis über den Zustand einer Windenergieanlage zu haben, hilft, die Stromausbeute zu steigern, die operativen Kosten zu senken und die Lebensdauer der Anlage zu erhöhen. Die bislang für diesen Zweck verfügbaren Sensoren müssen aufgrund ihrer Elektronik mit einem Blitzschutz ausgerüstet werden, weshalb die meisten Windenergieanlagen ohne entsprechende Sensorik aufgestellt werden.

 

Die neuen faseroptischen Sensoren der Firma fos4X arbeiten dagegen mit Licht. Dehnungs- und Beschleunigungssensoren werden in den Rotorblättern installiert. Im Betrieb erfolgt eine laufende Erfassung von Daten über den Zustand der Windenergieanlage sowie eine fortlaufende Auswertung mittels selbstlernender Algorithmen. Dadurch wird in Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke eine ständige Korrektur des Anstellwinkels möglich. Dieses System zur Anpassung wird „Individual Pitch Control“ (IPC) genannt und führt zu einer Verminderung der auf die Rotorblätter wirkenden Last und zur Steigerung der Stromausbeute. Langfristig können die Messergebnisse Aussagen zum Materialverschleiß liefern. Durch passgenaue Wartung kann die Lebensdauer der Anlagen deutlich erhöht werden. Die Investition in faseroptische Sensoren amortisiert sich so schon nach wenigen Jahren.

    Quelle(n):

  • UmweltMagazin (2018): Sensorik steigert Effizienz, Ausgabe Oktober/November 2018, S. 18-19

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