Eine Alternative zu einer ausgefeilten Messtechnik in der Produktion stellt die Simulation der Klebeverbindungen in der Entwicklungsphase dar. Diesen Ansatz verfolgte der Automobilzulieferer Brose in Coburg im Rahmen des BMBF-Projekts „REAL4HYBRID – Simulation von Verbindungstechniken zwischen Aluminium und kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen“. Die Brose-Leichtbautür besteht aus CFK und Aluminium. Stanznietverbindungen unterstützen die Klebung, da sie die sofortige Festigkeit der Verbindung herstellen. Die Rechenzeit und der Arbeitsaufwand für Simulationsmodelle von Klebeverbindungen waren bisher zu lang. Die Software der Weimarer Dynardo GmbH, die einfache Laborversuche zur Modellbildung heranzieht, ermöglicht eine um Wochen bis Monate kürzere Entwicklungszeit, geringere Kosten und den kompletten oder zumindest teilweisen Verzicht auf physische Prototypen.
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