Im Rahmen einer Studie gingen zwei unabhängige Automobilzulieferer eine Transportkooperation ein, um ihre Versorgungsstrukturen zu optimieren. Die Logistikzentren und -netzwerke der beiden Unternehmen wurden dabei zusammengelegt und zentral koordiniert. Die transportbezogenen Emissionen konnten durch die gesteigerte Ausnutzung der täglichen Lieferungen vom Logistikzentrum zur Produktionsstätte um 27 % reduziert werden. Zusätzlich verringerten sich die Gesamtkosten der Transporte um 7 %. Die durchschnittliche Transportauslastung in den einzelnen Netzwerken lag zuvor bei lediglich 33 %. Durch die Kooperation konnte die Auslastung auf 49 % erhöht werden. Erreicht wurde dies dank der gestiegenen Anzahl möglicher Routen und der Auswahl des jeweils nächstgelegenen Logistikzentrums. Auf diese Weise wurden die zurückgelegten Transportkilometer um 54 % verringert. Die Lage der Umschlagzentren blieb bei der Kooperation unverändert, lediglich die Transportfrequenz und die Routen wurden angepasst.
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