Ein ressourceneffizienter Materialeinsatz in der Produktion reduziert Abfälle, schont die Umwelt und spart Kosten. Zwei vorgestellte Unternehmen zeigen, wie eine deutliche Verpackungsmaterialeinsparung möglich ist.
Die Project Automation & Engineering GmbH in Kranenburg in Nordrhein-Westfalen hat eine Maschine entwickelt, mit der PET-Flaschen nicht wie bisher vollständig in Schrumpffolie eingeschweißt, sondern lediglich mit einer Kunststoffbanderole befestigt und zusammengehalten werden. Durch dieses Verfahren, das sich auch als Verpackungsalternative für andere lose Ware eignet, kann der Materialverbrauch um 75 % reduziert werden.
Die watttron GmbH, eine Ausgründung des Instituts für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeitsmaschinen der Technischen Universität Dresden und des Fraunhofer Instituts für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik in Dresden, hat die innovative Heiztechnologie „cera2heat“, ein modulares integriertes Matrixheizsystem, entwickelt. Durch die punktgenaue Temperierung der Wärmefelder wird die Kunststofffolie für Verpackungen, wie Joghurtbecher oder Tabletten-Blisterpackungen, präziser erhitzt, so dass eine deutlich materialeffizientere Ausformung des Kunststoffs erreicht wird. Dadurch lassen sich etwa 20 % des Material- und Energieeinsatzes einsparen.
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